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Dominique Aegerter: Jerez-Anreise mit Hindernissen

Von Matthias Dubach
Die knappe Zeit zwischen den Tests in Valencia und Jerez nutzte der Suter-Pilot, um in der Heimat seine Schulter behandeln zu lassen. Wegen eines Flugzeugdefekts wird das aber zur stressigen Angelegenheit.

Der Flug Iberia 3477 von Zürich nach Madrid stand bereits auf der Piste bereit, aber der A319 der spanischen Fluggesellschaft blieb minutenlang auf der Startposition stehen. Dann folgte das grosse Aufstöhnen der Passagiere: Die Maschine musste wegen eines technischen Defekts im Cockpits zum Gate B36 zurückkehren. Wieder aussteigen mussten auch Dominique Aegerter, Moto2-Pilot aus dem Team Technomag-carXpert, und SPEEDWEEK.com.

Der Schweizer Rennfahrer war wegen seiner im November operierten linken Schulter nach dem Valencia-Test von letzter Woche im Gegensatz zu fast allen anderen Konkurrenten in die Heimat zurückgekehrt, um das Gelenk behandeln zu lassen. «Das brachte mir drei Tage und war gut, denn vorher war ich seit Anfang Februar nicht mehr zu Hause gewesen», schilderte Aegerter gegenüber SPEEDWEEK.com. Das Schweizer Team testete seit dem 1. Februar hintereinander in Le Castellet, Aragón und Valencia. «Die Schulter braucht noch Zeit, auch wenn es immer ein bisschen besser wird.»

Nun wollte der WM-Fünfte von 2013 heute Montag über Madrid nach Jerez fliegen, wo ab Dienstag der nächste dreitägige IRTA-Test auf dem Programm steht. Aber der Suter-Pilot musste im Flughafen Zürich zur Kenntnis nehmen, dass sich der defekte Iberia-Flieger nicht in nützlicher Frist reparieren liess, alle Passagiere wurden auf die Abend-Maschine um 19 Uhr umgebucht. Ein Wechsel auf den Swiss-Flug um 17 Uhr nach Madrid war nicht möglich, da dieser bereits ausgebucht war. Damit verpasst Aegerter in der spanischen Hauptstadt aber den Abendflug nach Jerez, Iberia wird stattdessen für eine Hotelübernachtung aufkommen.

Falls Iberia den Anschlussflug in Madrid um 21.20 Uhr nicht verzögert, wird Aegerter erst am Dienstag um 8.35 Uhr und damit am Eröffnungstag des Jerez-Tests in Andalusien ankommen und direkt zur Strecke fahren. «Am Tag vorher vor Ort zu sein, wäre natürlich entspannter gewesen», klagte der Moto2-Routinier über den nervigen Wirbel am Zürcher Flughafen.

Aegerter war indes nicht das einzige Teammitglied gewesen mit ungeplanten Flughafen-Aufenthalten. Teammanager Fred Corminboeuf wollte am Montagmorgen von Genf nach Madrid fliegen. Aber wegen eines entführten Flugzeugs aus Äthiopien, das in Genf statt Rom landete, war der Luftraum über Genf stundenlang gesperrt.

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