Hockenheim: SBK-WM ein Hoch-Risiko-Spiel

Moto2: Was Viñales, Lüthi und Rabat sagten

Von Sharleena Wirsing
Sieger des Moto2-Rennens in Australien war Maverick Viñales. Doch die Augen waren auf WM-Leader Tito Rabat und WM-Konkurrent Mika Kallio gerichtet.

Die Moto2-Klasse fand auf Phillip Island noch keinen neuen Weltmeister. Tito Rabat belegte nur Rang 3, doch er hielt Mika Kallio in Schach und vergrößerte seinen Vorsprung auf 41 Punkte. Rennsieger war jedoch Rookie Maverick Viñales, der vor Japan-Sieger Tom Lüthi über die Ziellinie preschte.
Es war der dritte Saisonsieg für Maverick Viñales. «Wir haben einen sehr guten Job gemacht. Mit dem Sieg habe ich allerdings nicht gerechnet, weil Tito das gesamte Wochenende über so stark war. Es war ein großartiges Rennen. Ich möchte meine letzten Rennen in der Moto2-Klasse nun genießen.»

Den zweiten Rang sicherte sich Japan-Sieger Tom Lüthi. «Tito hat mich stark unter Druck gesetzt, aber ich wusste, dass er an die WM-Tabelle denken muss. Ich habe gepusht und am Ende hat es gereicht. Doch es war bei diesen Windbedingungen ein schwieriges Rennen. Die Reifen verloren zwar Temperatur, aber das war nicht so schlimm. Ich pushte hart, um die Temperatur im Reifen zu halten.»

WM-Leader Tito Rabat muss sich nun bis Sepang mit dem Titelgewinn gedulden. «Für mich persönlich war es natürlich nicht das perfekte Resultat, aber ich fuhr ein intelligentes Rennen im Hinblick auf die Gesamtwertung. Ich konnte einfach nicht pushen wie ich es wollte und machte Fehler, deshalb entschied ich mich, Kallio in Schach zu halten und die Punkte zu sichern.»

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