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Marcel Schrötter (11.): «Großer Fortschritt mit Bike»

Von Sharleena Wirsing
Marcel Schrötter auf der Mistral 610

Marcel Schrötter auf der Mistral 610

Mit Platz 22 am Freitag begann das Wochenende für Tech3-Pilot Marcel Schrötter enttäuschend, doch am Samstag gelang dem Team eine große Verbesserung der Mistral 610.

 Marcel Schrötter wird am Sonntag von Position 11 in das Rennen der Moto2-Klasse starten. Der Tech3-Pilot will sich unter den Top-10 platzieren und sich in der WM-Tabelle nach oben schieben.

«Mit dem elften Startplatz bin ich mehr als zufrieden, nachdem das Wochenende bis zum Qualifying eher harzig verlief. Im FP3 war es schon um einiges besser, doch bis zum Zeittraining ist uns mit dem Motorrad ein großer Schritt gelungen. Über die gewaltige Steigerung von Freitag auf Samstag freue ich mich natürlich sehr und es tut auch dem Selbstvertrauen gut. Ich bin nun wieder dort, wo ich schon bei den vergangenen Rennen war und wo ich meiner Meinung auch hingehöre. Das Qualifying ist von Beginn bis zum Ende super verlaufen. Ich bin gleich am Anfang auf eine starke Rundenzeit gekommen, als ich hinter Tito Rabat fuhr. Er war zwar in Sichtweite, aber ich konnte nicht von seinem Windschatten profitieren. Im Gegensatz dazu war Jonas Folger in der Schlussphase eine große Hilfe. In einigen Abschnitten war er klar schneller als ich und hat mich gezogen, aber andererseits konnte ich in anderen Passagen meine Stärken nicht ausspielen, weil ich zu knapp hinter ihm fuhr», fasste der in Spanien lebende Bayer zusammen.

Schrötter weiß, dass er mit einem guten Resultat Chancen auf einen WM-Rang unter den Top-10 hat. «Die vierte Startreihe geht in jedem Fall in Ordnung und ist eine gute Ausgangsposition. Eine Platzierung in den Top-10 ist natürlich das Ziel und in erster Linie will ich unbedingt vor Luis Salom ins Ziel kommen, um ihm den zehnten Gesamtrang abspenstig zu machen. Aber ich darf auch Sandro Cortese und Franco Morbidelli nicht aus dem Blickfeld verlieren, die nur zehn Punkte Vorsprung haben. Rang 8 in der Meisterschaft liegt noch in Reichweite.»

«Das Rennen am Nachmittag wird bei diesen Verhältnissen mit Sicherheit eine lange und anstrengende Tortur. Doch ich will mit möglichst vielen Punkten im Gepäck von diesem Grand Prix zurück nach Europa reisen», versicherte Schrötter.

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