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Jonas Folger (AGR/6.): «Kalex hilft uns sehr!»

Von Sharleena Wirsing
Mit Platz 6 im ersten Training der Moto2-Klasse in Mugello meldete sich der zweifache Saisonsieger Jonas Folger nach dem enttäuschenden Wochenende in Le Mans zurück.

Jonas Folger trennten im ersten Training 0,698 sec von der Bestzeit des Briten Sam Lowes. Nachdem der Kalex-Pilot aus dem AGR-Team in Le Mans mit Scharlach und Abstimmungsproblemen zu kämpfen hatte, will er nun in Mugello wieder an die Spitze zurückkehren. Im vergangenen Jahr stand Folger hier als Rookie bereits auf dem Podest

«Wir haben einige Dinge durchprobiert, aber wir liegen gut im Zeitplan», resümierte Folgers Manager Christian Llavero im Gespräch mit SPEEWEEK.com.

Jonas, geht es dir nach deiner Scharlach-Erkrankung wieder besser?

Ja, ich bin wieder fit.

Das macht sich auch in der Zeitenliste bemerkbar. Du hast im ersten Training Platz 6 erreicht.

Der Anfang war ein bisschen schwer, aber am Schluss konnte ich das einigermaßen abfangen und mich verbessern. Doch nun müssen wir sehen, dass wir die Front besser abstimmen, denn ich habe dort noch zu wenig Vertrauen und kein perfektes Gefühl. Die Maschine fährt sich noch etwas schwer, das Handling passt noch nicht. Mal sehen, ob wir dafür im zweiten Training eine Lösung finden. Obwohl ich noch kein gutes Gefühl hatte, lief es ganz zufriedenstellend. Wir können uns sicher noch steigern.

Ihr habt im ersten Training bereits unterschiedliche Ideen getestet?

Ja, wir haben am Grip hinten gearbeitet, der nun besser ist. Durch eine neue Abstimmung des Stoßdämpfers haben wir es dann geschafft, mehr Grip zu erreichen. Wir haben auch beide Reifen ausprobiert. Damit bin ich jetzt ziemlich zufrieden.

In den ersten fünf Rennen haben mit Zarco, Lowes, Lüthi und dir nur Fahrer gewonnen, die mit WP-Federelementen unterwegs sind. Bieten sie einen Vorteil?

Ja, das ist auffällig. Auch die Fahrer, die mit WP in Aragón getestet haben, waren auf Anhieb sehr zufrieden. Die Jungs von WP Suspension machen derzeit sicher einen sehr guten Job.

Nach den Schwierigkeiten in Le Mans gab es ein Meeting deines AGR-Teams mit Alex Baumgärtel von Kalex.

Ja, wir haben einen sehr lockeren Umgang mit Alex. Wir können gut über Probleme reden und gemeinsam Lösungen finden. Er hilft uns sehr gut. Seine Ideen sind gut, er hat natürlich viele Informationen von den anderen Teams. Auf diese Weise versucht er, mir zu helfen.

Sind seine Ideen aus Le Mans auch hier in Mugello umsetzbar, obwohl die Charakteristik der Strecke ganz anders ist?

Ja, sie sind trotzdem sehr nützlich. Alex weiß ganz genau, welches Bike im letzten Jahr warum das schnellste war. Er kann sich sehr gut in unsere Schwierigkeiten hineinversetzen und nimmt Informationen sehr schnell auf. Er ist auch sehr bestimmt und schnell in seinen Entscheidungen.

Kannst du seine Tipps verraten?

Es handelt sich um Kleinigkeiten, die ich aber nicht verraten darf. [grinst]

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