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Tom Lüthi: «Mugello ist ein schwarzer Fleck»

Von Sharleena Wirsing
Mit 15 Punkten Rückstand auf WM-Rang 2 ging Kalex-Pilot Tom Lüthi in die Sommerpause. «Für die zweite Saisonhälfte müssen wir noch einen Schritt machen», weiß er.

Mit 99 Punkten auf dem Konto liegt Tom Lüthi nach neun Rennen in der Saison 2015 auf dem fünften WM-Rang. Obwohl der Schweizer ganze 80 Punkte hinter WM-Leader Johann Zarco liegt, fehlen ihm nur 15 Zähler zu Tito Rabat auf dem zweiten Gesamtrang. Schon auf dem Sachsenring sagte Lüthi: «Der Kampf um den Vizetitel hat begonnen.»

Nachdem Tom Lüthi und das Team Derendinger Interwetten bei den Testfahrten im Winter fast immer mit dem Wetter zu kämpfen hatten, schafften sie es trotzdem, mit der Kalex – 2014 war Lüthi noch auf Suter unterwegs – schon beim Saisonauftakt in Katar auf das Podest zu fahren. In Le Mans folgte dann der erste Sieg auf Kalex. Einen herben Rückschlag musste Lüthi allerdings hinnehmen, als er in Mugello in Führung liegend stürzte.

«Die erste Saisonhälfte war in Ordnung, aber ich will nun wieder den Sprung nach vorne schaffen. Ich will wieder ganz vorne um das Podest kämpfen. Wir hatten das bereits geschafft und ein gutes Rennen in Le Mans gezeigt, aber Mugello ist noch immer ein schwarzer Fleck. Der Sturz war sehr schade. Der Rest war aber nach den wegen des Wetters kaum vorhandenen Vorsaisontests ganz gut.»

Der 28-Jährige sieht eine Steigerung gegenüber 2014. «Ich denke, dass ich mehr Konstanz gefunden habe als in den bisherigen Jahren. Vielleicht hat das mit dem Wechsel zu Kalex, meiner anderen Vorbereitung oder meiner anderen Verfassung von mir zu tun. Die Konstanz ist gut, nun müssen wir für die zweite Saisonhälfte noch einen Schritt machen. Das ist das Ziel», erklärte Lüthi.

«Was wir genau machen müssen, weiß ich nicht. Doch es fehlt nicht viel», ist dem Schweizer bewusst. «Das sind Kleinigkeiten, die man fast nicht beschreiben kann. Ich denke, dass unsere Basis stimmt. Wir verstehen das Motorrad mittlerweile ziemlich gut.»

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