Formel 1: Sergio Perez über Rücktrittsgedanken

Dominique Aegerter: Valencia-GP ist für ihn beendet

Von Sharleena Wirsing
Dominique Aegerter: «Das war eine sehr schwierige Entscheidung»

Dominique Aegerter: «Das war eine sehr schwierige Entscheidung»

Am Freitag schwang sich Dominique Aegerter trotz Schmerzen auf seine Kalex, doch nach dem zweiten Training musste er einsehen, dass er noch nicht fit genug ist. Nun übernimmt wieder Josh Hook.

Nachdem er am Freitag nur Platz 28 der kombinierten Zeitenliste belegt hatte, beschloss Dominique Aegerter, dass er nicht an den weiteren Sessions beim Saisonfinale in Valencia teilnehmen wird. «Das war eine schwierige Entscheidung für mich», erklärte der sichtlich enttäuschte Schweizer.

«Ich bin einfach noch nicht hundert prozentig fit. Ich wurde super unterstützt und habe mehrmals täglich trainiert, aber die Verletzungen sind noch nicht gut genug verheilt. Ich spüre es noch zu sehr. Wenn ich mehr pushen will, habe ich nicht genug Kraft und zu viele Schmerzen. Ich habe es versucht, am Morgen ging es ganz gut, aber am Nachmittag wurde es schwieriger, weil ich mehr mit dem Körper arbeiten musste. Auch Schmerzmittel halfen am Nachmittag nicht. Ich habe von den Ärzten das Ok bekommen, aber ich sah, dass der Mittelhandknochen noch nicht ganz zusammengewachsen ist. Das fährt sicher mit. In den letzten sechs Wochen hatte ich eine schwierige Zeit», berichtete Aegerter.

Der Rohrbacher aus dem Team Technomag Interwetten hatte sich in Aragón vier Rückenwirbel angebrochen, dazu kam ein Bruch des Radiusknochens im rechten Handgelenk und ein Bruch des rechten Mittelhandknochens. Zudem waren mehrere Rippen gebrochen. Er war von Xavier Simeon abgeschossen worden.

Der Kalex-Pilot will auch das Risiko von weiteren Verletzungen nicht weiter eingehen. «Natürlich will ich auch nicht, dass es wieder schlimmer wird oder wieder bricht. Ich spüre auch den Rücken, der versteift sich stark, aber die Hand macht mir die meisten Probleme. Wenn ich mit den gebrauchten Reifen fahre, kann ich nicht richtig ans Limit gehen. Die Rechtskurven sind sehr schlimm. Ich danke meinem Team, sie haben alles gegeben. Nun wird Josh fahren. Das ist gut für ihn.»

«Zwei oder drei Punkte bringen mir in diesem Jahr auch nichts mehr. Es tut mir für die Fans und das Team leid, aber ich habe es versucht. Ich habe mit dem Team gemeinsam diese Entscheidung getroffen. Ich mache jetzt noch etwas Pause und starte dann richtig in die Wintersaison», erklärte der 25-Jährige.

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