Kalex: Bisher 135 Moto2-Rahmen hergestellt
Drei Konstrukteurs-WM-Titel und 51 GP-Siege – das ist die Bilanz von Kalex engineering seit dem Einstieg in die Moto2-WM vor sechs Jahren.
Die Firmengründer Alex Baumgärtel und Klaus Hirsekorn (ihre Vornamen sind Bestandteil der Firmenbezeichnung) haben sich im GP-Sport einen Namen gemacht und etliche renommierte Chassis-Hersteller wie Moriwaki, FTR und Suter an die Wand gespielt.
Klaus Hirsekorn hat exklusiv für SPEEDWEEK.com aus aktuellem Anlass (50. GP-Sieg in Australien) eine statistische Zusammenfassung der bisherigen Kalex-Tätigkeit in der Moto2-Klasse erstellt.
«Wir haben seit Beginn des Moto2-Einstiegs genau 135 Moto2-Rahmen gefertigt», zählt Hirsekorn auf. «Das ergäbe zusammen aufgestellt eine Startaufstellung von 45 Reihen und macht ein Gesamtrohgewicht von ca. 33 Tonnen Aluminium aus. Davon bleiben 3,5 Prozent in fertig gefrästen Einzelteilen übrig, der Rest sind Späne. Genau gerechnet machen die Späne 31.914 kg aus; sie gehen natürlich in die Wiederverwertung. Das macht bei einem Volumengewicht von 0,25 kg/dm³ der Späne ungefähr 127 Kubikmeter. Und das entspricht ungefähr vier Lastzügen mit einen Ladevolumen von 31 Kubikmeter an Spänen.»
«Damit aus 2160 Einzelteilen 135 Rahmen wurden», sagt Hirsekorn, «haben unsere Schweißer die Valencia-Gerade beinahe einmal rauf und runter geschweißt.»