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Moto2-WM: Drei Suter dabei – Italtrans macht weiter

Von Günther Wiesinger
Das neue Ioda-Moto2-Team: Crew-Chief Fabrizio Manciucca, Vazquez und Teamchef Sacchi

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Die Moto2-Weltmeisterschaft bleibt auch 2016 ein Quasi-Monopolbetrieb von Kalex – 26 von 34 Piloten sitzen auf den deutschen Bikes. Suter rüstet nur drei Fahrer aus.

Sechs bis acht Fahrer wollte die Schweizer Firma Suter Racing Technology in der Moto2-Weltmeistrschaft 2016 ausrüsten. 2010, 2011 und 2013 hat Suter in dieser neuen Kategorie die Konstrukteurs-WM gewonnen, dazu 2012 mit Marc Márquez auch die Fahrer-WM.

2014 mischten in der Moto2-WM noch zwölf Suter-Fahrer mit, 2015 nur noch zwei – Ricky Cardus (er ersetzte Zaidi) beim neuen Team JP Moto Malaysia und Florian Alt bei Iodaracing.

Aber die Wünsche von Suter erfüllten sich nicht. JP Moto Malaysia wechselt sogar von Suter zu Kalex, der Vertrag wurde beim Valencia-GP unterschrieben, dort fahren 2016 der Malaysier Azlan Shah und der Spanier Ricky Cardus, der im September noch den 2016-Prototyp von Suter getestet hatte.

Aber immerhin bleibt Iodaracing bei Suter, als neuer Fahrer wurde der Moto3-WM-Achte Efren Vazquez verpflichtet. Der Baske hat in der kleinsten WM-Klasse in 142 Rennen immerhin zwei Siege (2014 bei RTG) errungen.

In letzter Minute erhöhte sich das Suter-Kontingent in der Moto2-WM noch auf drei Fahrer, denn das neue AGP Racing Team des ehemaligen Italtrans-Teammanagers Luigi Pansera mit den Piloten Remy Gardner (Sohn von 500-ccm-Weltmeister Wayne Gardner) und Federico Fuligni hat sich für 2016 mit Suter verbündet. Dieses neue Team hat allerdings bisher nicht genug Geld aufgetrieben, um die neue Saison reibungslos durchstehen zu können.

Trotzdem werden im 34-Fahrer-Feld nicht weniger als 26 Kalex mitmischen, dazu drei Speed-up (Corsi, Simón und Siméon) sowie zwei Mistral 610 (Vierge, Isaac Vinales). Dazu kommen die drei Suter von Gardner, Vazquez und Fuligni, das sind gleich drei Moto2-Neulinge.

Italtrans ist übrigens mit einem Fahrer in letzter Minute wieder ins Startfeld gerutscht, obwohl das Transport- und Logistik-Unternehmen (es hat mehr als 600 Lkw im Einsatz) monatelang den Ausstieg verkündet hatte.

Doch die rührige Italtrans-Firmenchefin Laura Bertulessi tauchte plötzlich am Donnerstag vor dem ersten Training zum Valencia-GP in Spanien auf – und meldete einen Moto2-Platz für Haudegen Mattia Pasini an. Das Selektions-Komitee willigte ein, Italtrans muss allerdings einen «commercial entry» akzeptieren, somit verliert es Start-, TV- und Preisgeld sowie Spesenzuschüsse im Wert von rund 240.000 Euro. Italtrans behält für Pasini das 2015-Material von Kalex.

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