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Valentino Rossi: Was er Bulega, Migno & Co. beibringt

Von Günther Wiesinger
Weltmeister Valentino Rossi befindet sich mit seinem Nachwuchs-Team SKY VR46 auf einem guten Weg. In der Moto2 machen ihm Migno und Bulega viel Freude.

In Motegi fiel auf, dass sich Valentino Rossi trotz des bevorstehenden MotoGP-Starts nach dem Moto3-WM-Lauf Zeit nahm, um sich über das Rennen mit seinen SKY VR46-KTM-Schützlingen Nicolò Bulega und Andrea Migno zu unterhalten.

Romano Fenati, der dritte Fahrer, wurde ja bekanntlich beim GP von Österreich suspendiert und nachher durch Lorenzo Dalla Porta ersetzt.

«Wir haben in den letzten Wochen mit allen Fahrern aus dem SKY-Team viel über die Rennperformance gesprochen», schilderte Valentino. «Nicht nur mit Bulega und Migno, sondern auch mit meinem Bruder Luca und mit Lorenzo Baldassarri, die bei Forward Moto2 fahren und die zur VR46 Acedemy gehören. Wir unterhalten uns immer über die Rennen, damit sie lernen und sich verbessern können. Ich arbeite besonders viel mit Migno, da er mir sehr nahe steht. Er ist mein bester Freund in der Academy, wir verbringen viel Zeit miteinander. Er ist schnell, aber er muss im Zweikampf stärker werden. Er ist da bisher nicht durchsetzungsstark genug. Er verliert bei den Duellen zu viel.»

«Ich war mit dem Moto3-Ergebnis von Motegi ziemlich zufrieden», gab Rossi zu. «Aber es ärgert mich, dass der Japaner Ono mit einer untergewichtigen Maschine zuerst auf Platz 3 gewertet wurde. Denn mein Schützling Migno ist beim Kampf um Platz 3 gegen ihn gestürzt. Bulega ist nach der Disqualifikation von Ono vom vierten auf den dritten Platz vorgerückt. Migno hat trotz seines Sturzes ein starkes Rennen gezeigt, das hat uns sehr gut gefallen. Es sieht aus, als habe er sich ein Konzept für die Zukunft zurechtgelegt. Solche Fehler nehme ich ihm nicht übel. Mit solchen Schnitzern lernt man dazu, sie machen dich stärker. Auch Bulega ist in Japan stark gefahren. Schade ist, dass Ono ein zu leichtes Motorrad hat. So hat er Migno in den Sturz getrieben... Ohne Ono, dessen Bike illegal war, und mit etwas Glück hätten Bulega und Migno die Plätze 3 und 4 herausfahren können. Das wäre ein großartiges Ergebnis gewesen. Diese Erfolge machen mir auch Mut hinsichtlich der nächsten Saison. Da können wir starke Auftritte hinlegen...»

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