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Ayumu Sasaki in Moto3: Japans große Hoffnung

Von Frank Aday
Japan sucht händeringend nach schnellem Nachwuchs für die Weltmeisterschaft. Große Hoffnungen werden nun auf Ayumu Sasaki gesetzt, der 2017 sein GP-Debüt geben wird.

Für Ayumu Sasaki war der Gesamtsieg des Red Bull Rookies Cup in Aragón der perfekte Abschluss einer starken Saison 2016. Nur zweimal stand er nicht auf dem Podest, in diesen beiden Rennen wurde der Japaner, der am 4. Oktober seinen 16. Geburtstag feierte, Vierter.

2014 startete Sasaki erstmals im Asia Talent Cup, der vom ehemaligen Pedrosa-Mentor Alberto Puig betreut wird, und wurde Gesamtvierter mit Siegen in Sepang und Motegi. 2015 gewann Sasaki den Cup mit ganzen 41 Punkten Vorsprung. «Als Sasaki im ersten Jahr des Asia Talent Cup zu uns kam, war er noch sehr klein, doch er wuchs schnell», erinnert sich Puig. «Im ersten Jahr konnte er den Kampf um den Titel nicht gewinnen, aber im zweiten Jahr gelang ihm der Gesamtsieg. Dann brach er nach Europa auf, um im Red Bull Rookies Cup anzutreten. 2016 setzte er alles auf eine Karte und gewann den Cup.»

«Dass einer unserer Jungs aus dem Asia Talent Cup sein Potenzial in Europa zeigen konnte, ist sehr gut. Der Red Bull Rookies Cup war eine große Chance für ihn, denn er ist eine sehr gute Plattform. Sasaki hat diese Chance genutzt», lobt Puig gegenüber «motogp.com».

Auch Asia Talent Cup-Coach Hiroshi Aoyama stimmt zu: «Für einen 16-Jährigen befindet er sich in sehr guter körperlicher Verfassung. Er ist sehr stark, was während der Rennen oft hilfreich sein kann. Seit einem sehr jungen Alter trainiert er bereits Dirt Track und zeigt ein sehr gutes Gefühl für Motorräder und Reifen. In der Moto3-Klasse wird er die Übung der Slides nicht so sehr brauchen, aber wenn er dann in die Moto2- oder MotoGP-Klasse aufsteigt, wird das sehr hilfreich sein.»

2017 wird Ayumu Sasaki seine erste Saison in der Moto3-Weltmeisterschaft für das SIC Racing Team absolvieren. «Das ist ein großer Schritt. Es ist nun Zeit, wirkliches Racing zu erleben und gegen die großen Jungs zu fahren. Natürlich wird es nicht einfach, aber er wird kämpfen und versuchen, das zu zeigen, was wir ihm in den letzten Jahren beigebracht haben», ist Puig überzeugt.

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