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Andrea Migno (VR46): «Atmosphäre nun harmonisch»

Von Frank Aday
Das VR46-Team erlebte 2016 stürmische Zeiten, das Resultat war die Trennung von Romano Fenati beim Österreich-GP. 2017 will Andrea Migno die verbesserte Atmosphäre nutzen und den Sprung an die Spitze schaffen.

Das Team von MotoGP-Star Valentino Rossi tritt 2017 in den Klassen Moto3, mit Nicoló Bulega und Andrea Migno auf KTM, und Moto2, mit Stefano Manzi und Francesco Bagnaia auf Kalex, an. Der 21-jährige Andrea Migno soll in seiner dritten WM-Saison mit VR46 2017 wie sein Teamkollege Bulega in der Moto3-Klasse in den Titelkampf eingreifen. 2016 erreichte Migno in Assen und Valencia seine ersten beiden Podestplätze.

Was Migno bisher fehlte, war die Konstanz, um auch in der Gesamtwertung an der Spitze mitzumischen. «Ich bin sehr froh, dass ich 2016 zweimal auf dem Podest stand. In Moto3-Rennen wird ab der ersten Runde in einer großen Gruppe gekämpft. Oft haben viele Fahrer die Chance auf einen Podestplatz. Es ist nicht einfach, konstant an der Spitze zu sein. Ein Sieg ist der Abschluss der Arbeit, die schon im Training beginnt. Du musst an jedem Detail arbeiten. Um an der Spitze zu sein, gibt es kein Geheimnis. Außer: schnell sein. Du musst immer schnell sein, um einen Spitzenplatz einnehmen zu können und eine Chance auf den Sieg zu haben. Ein Start aus der ersten Reihe ist nicht immer wichtig. Was zählt, ist die Pace im Rennen und sich in den Kämpfen Respekt zu verschaffen.»

«Ich habe im Winter viel trainiert. Wie in jedem Jahr wird es schwierig, aber der Weltmeister Brad Binder steigt in die Moto2-Klasse auf. Das Level wird trotzdem hoch sein. Ich muss auch bei Regenrennen noch schneller werden. Nun fühle ich mich aber bereit für die Herausforderung», versicherte Migno den Kollegen von «GPone».

Wie sehr unterscheidet sich deine KTM von den Bikes der Konkurrenz? «In der Moto3-Klasse ist das Level von KTM, Honda und Mahindra recht ähnlich. Jedes Bike hat aber einen bestimmten Charakter. In manchen Bereichen ist es besser, in anderes kann es noch verfeinert werden. Doch insgesamt ist die Leistungsfähigkeit der Maschinen sehr ähnlich.»

Das VR46-Team erlebte 2016 stürmische Zeiten, das Resultat war die Trennung von Romano Fenati beim Österreich-GP. Nun kehrte wieder Ruhe ein. «Ich arbeite lieber in einem Team mit professioneller Atmosphäre, die aber auch Spaß macht. Wenn du diese Voraussetzungen vorfindest, dann kannst du deinen Job gut machen. Das war im letzten Jahr schon manchmal so, nun will ich das wiederholen. Die Atmosphäre ist nun sehr harmonisch. Mein Ziel ist es, konstant konkurrenzfähig zu sein. Ich verspreche meinem Team, dass ich 110 Prozent geben werde.»

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