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Jerez-Test: Regen, die meisten Fahrer in der Box

Von Oliver Feldtweg
Nicht weil sie wasserscheu waren, sondern weil sie bei nasser Fahrbahn keinen der kostbaren zehn privaten Testtage opfern wollten, blieben die meisten Fahrer heute in Jerez untätig.

Der zweite private Testtag für die Moto2- und Moto3-Teams auf dem Circuito de Jerez fiel buchstäblich ins Wasser. Nur wenige Piloten drehten im Nassen ihre Runden, denn in den zwei kleinen Klassen gibt es neben den ITA-Tests und den Montag-Tests nur zehn private Testtage von 1. Februar bis zum WM-Finale.

Und wer an einem Tag wie heute nicht aus der Box rollt, der kann den gebuchten privaten Testtag wieder streichen lassen.
Philipp Öttl (21) schaffte in der Moto3-Klasse mit einer Zehntelsekunde Rückstand auf Bulega am Mittwoch die zweitbeste Zeit. Der KTM-Pilot aus dem Team Südmetall Schedl GP Racing hatte letzte Woche in Valencia 135 Runden auf seiner neuen Werks KTM zurück. Er verlor nur 0,13 Sekunden auf die Bestzeit von Nicolò Bulega aus dem Sky VR46-KTM-Team – das ergab Platz 2.

Danach machte sich sein Team auf den Weg nach Jerez, wo ein weiterer Zwei-Tage-Test geplant war. 18 Teilnehmer drehten am Mittwoch perfekten Wetter ihre Runden, um sich auf die neue Saison vorzubereiten.

Philipp fuhr gestern die beste Zeit, die er je in Jerez erreicht hat. Am heutigen Donnerstag war wegen des Regens keine weitere Verbesserung möglich, Öttl ging auch im Nassen auf die Strcke.

Ab 8. März geht es mit einen weiteren Drei-Tage-Test in Jerez weiter. Dann werden erstmals alle WM-Teilnehmer vertreten sein, da es sich um den ersten offiziellen IRTA-Test handelt, bei dem  Startpflicht besteht und für die Moto2-Fahrer in diesem Jahr erstmals die Einheitsmotoren verteilt werden.

«Ich bin am Mittwoch 101 Runden gefahren», schilderte Moto2-Pilot Dominique Aegerter. «Ich hatte ein sehr gutes Gefühl mit der Suter, die Zeiten waren konstant. Es macht riesig Spaß mit dem neuen Kiefer-Team und dem Suter-Motorrad. Heute konnte ich wegen des schlechten Wetters leider nicht mehr fahren. Aber wir haben am Montag und Dienstag in Jerez bereits den nächsten Test geplant.»

Die Zeiten des Jerez-Tests, Mittwoch, 22.2.

1. Takaaki Nakagami (Moto2, Kalex) 1:42,210 min
2. Lorenzo Baldassarri (Moto2, Kalex) 1:42,292
3. Luca Marini (Moto2, Kalex) 1:42,491
4. Franco Morbidelli (Moto2, Kalex) 1:42,802
5. Danny Kent (Moto2, Suter) 1:42,902
6. Tom Lüthi (Moto2, Kalex) 1:42,957
7. Dominique Aegerter (Moto2, Suter) 1:42,987
8. Sandro Cortese (Moto2, Suter) 1:43,454
9. Jorge Navarro (Moto2, Kalex) 1:43,499
10. Francesco Bagnaia (Moto2, Kalex) 1:43,651
11. Yonny Hernandez (Moto2, Kalex) 1:43,719
12. Khairul Idham Pawi (Moto2, Kalex) 1:43,775
13. Fabio Quartararo (Moto2, Kalex) 1:43,823
14. Marcel Schrötter (Moto2, Suter) 1:43,930
15. Iker Lecuola (Moto2, Kalex) 1:44,293
16. Jesko Raffin (Moto2, Kalex) 1:44,486
17. Edgar Pons (Moto2, Kalex) 1:44,578
18. Nicolò Bulega (Moto3, KTM) 1:46,912
19. Philipp Öttl (Moto3, KTM) 1:47,021
20. Jorge Martin (Moto3, Honda) 1:47,254

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