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Jorge Martin: Folgt der erste GP-Sieg schon in Jerez?

Von Vanessa Georgoulas
Jorge Martin: «Derzeit ist Konstanz wichtiger»

Jorge Martin: «Derzeit ist Konstanz wichtiger»

Auch auf dem Circut of the Americas in Texas sicherte sich Gresini-Honda-Pilot Jorge Martin einen Podestplatz. Nach dem dritten Top-3-Rang im dritten Saisonlauf erklärt er kämpferisch: «Der erste GP-Sieg wird kommen.»

In den ersten beiden Moto3-WM-Läufen der aktuellen Saison durfte Jorge Martin jeweils den dritten Platz bejubeln. In Austin legte der 19-Jährige aus Madrid noch einmal nach und kreuzte die Ziellinie sogar als Zweiter – direkt vor seinem Del Conca-Gresini-Teamkollegen Fabio Di Giannantonio.

Einzig Sieger Romano Fenati kam vor Martin ins Ziel. Deshalb konnte der Spanier seinen Rückstand auf WM-Leader Joan Mir auch auf sechs Zähler verkürzen. Hinterher berichtete der Zweitplatzierte: «Ich fühlte mich wohl, vielleicht nicht ganz so wohl wie im zweiten Saisonlauf, denn das Bike rutschte etwas mehr herum. Das führte zu einigen Schrecksekunden. Dennoch spürte ich, dass ich vorne mithalten konnte. Ich war schnell, obwohl ich auf der Bremse noch nicht ganz auf der Höhe war.»

«Wir nehmen diesen zweiten Platz gerne hin und wissen, dass der erste Sieg nicht mehr lange auf sich warten lässt. Derzeit ist es aber wichtiger, konstant gute Ergebnisse zu erzielen. Nach Canets Crash dachte ich noch kurz, dass ich Fenati vielleicht schnappen könnte, doch er hatte ein unglaubliches Tempo. Aber wie gesagt: Der erste GP-Sieg wird kommen.»

Seinem Teamkollegen Di Giannantonio stand die Erleichterung ins Gesicht geschrieben, als er nach dem 12-Runden-Sprint, der wegen Kaito Tobas hartem Crash und der anschliessenden Zwangspause durchgeführt werden musste, erklärte er: «Dieser Podestplatz ist genau das, was wir nach dem schwierigen Saisonstart gebraucht haben.»

«In Katar war ich weit von den Top-Positionen entfernt und Argentinien war ein Desaster, deshalb lautete das Ziel für Texas auch, Vollgas zu geben und ein gutes Ergebnis einzufahren. Ich fuhr am Limit und darüber hinaus, und am Ende versuchte ich noch, meinen Teamkollegen zu schnappen, doch ich war etwas zu spät dran», schilderte der Italiener. «Es war wirklich wichtig, diesen Platz zu holen, und zwar nicht nur für mich, sondern für alle Jungs im Team.»

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