Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Philipp Öttl (2.): Glanzleistung mit kleinem Makel

Von Waldemar Da Rin
Riesige Freude: Philipp Öttl und das Team Südmetall Schedl GP Racing

Riesige Freude: Philipp Öttl und das Team Südmetall Schedl GP Racing

Joan Mir siegte auf dem Red Bull Ring vor Philipp Öttl, der die KTM-Fans auf den Tribünen zum Jubeln brachte. Es war der zweite GP-Podestplatz für den Bayer.

Bei seinem 80. GP-Start sicherte Philipp Öttl auf dem Red Bull Ring in Österreich seinen zweiten Podestplatz. 2015 stand Öttl bei gemischten Bedingungen in Indianapolis bereits auf dem Treppchen. Nun sorgte der Bayer beim Österreich-GP mit Platz 2 für Jubel bei KTM und den deutschsprachigen Fans.

Der Bayer aus dem Team Südmetall Schedl GP Racing verpasste den Sieg um 3,045 sec. «Ja, es war ein wirklich gutes Rennen. Ich hatte einen guten Start und mischte gleich in der Gruppe vorne mit. Mein Gefühl für die Strecke und die Maschine passte. Als ich Zweiter hinter Mir war, konnte ich die Lücke immer weiter schließen, doch leider habe ich mich in Kurve 4 verbremst. Einer kam vorbei, dann drückten sich gleich noch ein paar andere durch. Ich habe mich wieder nach vorne gearbeitet. Fünf Runden vor Schluss lag ich dann wieder auf Platz 2. Ich habe versucht, so schnell zu fahren, dass keiner aus der Gruppe mich schnappen kann und nur noch die Besten mithalten können. Das hat gut funktioniert.»

«Natürlich hatte ich ein paar Rutscher, das Bike sprang ein bisschen, aber ganz ähnlich wie im letzten Jahr oder im Qualifying. Ich denke schon, dass ich mit Mir hätte mithalten können. Das sagt sich aber nach dem Rennen immer leicht. Er hatte einen guten Speed, aber ich war dran. Doch ich habe mich verbremst. Das war der einzige Fehler, den ich gemacht habe. Das zeigt aber auch, dass man den Rhythmus von Mir nur schwer fehlerfrei mitgehen kann», ist Öttl nach seine Glanzleistung bewusst.

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