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Philipp Öttl (KTM/6.): «Am Anfang nichts gesehen»

Von Jordi Gutiérrez
Nach dem misslungenen Qualifying lieferte Philipp Öttl (21) im Moto3-Rennen in Japan eine beachtliche Leistung ab – Platz 10 für den KTM-Fahrer.

Nach dem enttäuschenden Qualifying zeigte Philip Öttl in Motegi ein recht bemerkenswertes Rennen: Er kämpfte sich auf Platz 6 vor und holte zum zehnten Mal hintereinander Punkte, er rückte als WM-Zehnter wieder näher an seine Vorderleute heran.

«Man hat heute absolut nichts gesehen, nichts», schilderte der KTM-Pilot aus dem Südmetall Schedl Racing Team. «Ich habe bei einem Regenrennen in der Anfangpshase noch nie so wenig gesehen wie heute. ch bin dann immer weiter nach vorne gekommen, es ist immer besser gelaufen. Ich habe leider gestern im Qualifying einen Konzentrationsfehler drinnen gehabt. Da war ich in den letzten zehn Minuten einfach nicht konzentriert. Ich war zu diesem Zeitpunkt auf Platz 5 und habe mich besonders in den letzten fünf Minuten nicht mehr konzentrieren können. Deshalb sind wir so weit hinten gestartet. Aber heute habe ich im Warm-up gut gearbeitet, und jetzt im Rennen bin ich ganz ruhig geblieben, ich bin ganz ruhig gefahren. Das hat gut hingehaut, ich bin recht zufrieden. Einwandfrei.»

«Ich habe einfach versucht, jede Runde mein Ding zu fahren, sauber zu fahren. Heute stand viel mehr Wasser auf der Strecke, man musste ganz anders fahren als am Freitag. So viel Regen hat es das ganze Wochenende nie gehabt wie heute. Am Anfang war es rutschiger. Nachher ist es besser geworden. Am Anfang habe ich mehr Rutscher gehabt als am Schluss. Ich habe gewusst, ich komme näher an die Fahrer vor mir ran, ich war schneller als sie. Ich wusste: Ich muss auch die letzten Runden sauber fahren, dann kann mich keiner mehr belästigen. Nur im Geschlängel habe ich recht viel Zeit verloren, da sind sie mir immer näher gekommen. Ende Sektor 3 und Sektor 4, dort war ich das ganze Wochenende gut, dort habe ich mich dann absetzen können. Heute habe ich mich gut konzentriert. Wenn das so ist, dann fahre ich gut, wenn ich unkonzentriert bin, fahre ich schlecht. Das ist so beim Rennfahren. Aber heute bin ich zufrieden. Das war ein hartes Wochenende, man musste sich anstrengen, aber am Schuss ist alles gut gegangen.»

«Diese Strecke hat bei viel Wasser viel Grip, es braucht aber ein gewisses Fenster. Im ersten freien Training am Freitag war es optimal, alle anderen Trainings waren in unserer Klasse ein bisschen zu trocken. Dieses Phänomen habe ich schon öfters bemerkt. Aber heute war das Wasser doch wieder zu viel. In den überhöhten Kurven staut sich dann immer das Wasser.»

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