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Peter Öttl: «Unser Ziel ist die Moto2-WM 2019»

Von Günther Wiesinger
Peter und Philipp Öttl

Peter und Philipp Öttl

Nach dem Jerez-Sieg von Philipp Öttl sagt Papa Peter: «Bis jetzt war es die beste Lösung, bei uns im Team zu fahren. Wie es in Zukunft aussieht, das kann ich zum momentanen Zeitpunkt auch nicht sagen.»

Peter Öttl, Besitzer des Südmetall Schedl-KTM-Teams mit Sohn Philipp, ließ sich in der Euphorie des Jerez-Sieges entlocken, dass bereits vielversprechende Gespräche für die Moto2-WM 2019 geführt worden sind.

Aber der Ex-GP-Fahrer will den Junior nicht mit Diskussionen über den geplanten Klassenwechsel ablenken, denn in erster Linie sollen die jüngsten Erfolge (Platz 6 in Austin, Sieg in Jerez) bestätigt werden.

Der Rest wird sich dann ergeben.

KTM-Motorsport-Direktor Pit Beirer hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass er Philipp Öttl schon 2018 gern in der Moto2-WM gesehen hätte. «Vom Fahrstil und seiner Größe her würde er dort gut reinpassen.»

«Eigentlich habe ich mit den Gesprächen über ein Moto2-Budget noch gar nicht begonnen», versichert Peter Öttl. «Es war nicht direkt geplant für Jerez, aber es haben sich drei Gespräche ergeben, bei denen wir darüber diskutiert haben. Aber es erscheint mir noch ein bisschen zu früh. Ich muss zuerst einmal schauen, in welcher Konstellation das zu realisieren ist. Ich habe die Möglichkeit, noch ein paar Rennen abzuwarten. Spätestens im Juli müssen wir wissen, was wir planen, denn wir müssen dann auch bei der Teamvereinigung IRTA ein Gesuch um einen Moto2-Startplatz einreichen und ein Konzept vorlegen.»

«Wir wissen, unser Ziel für 2019 ist die Moto2-WM. Aber ich mach mir jetzt noch nicht zu viele Gedanken darüber. Wir arbeiten jetzt ein Rennen nach dem andern ab, dann schauen wir.»

Wie sieht die vertragliche Situation mit Philipp Öttl aus, der jetzt die dritte Saison im Familien-Team antritt? (Er lacht). «Die vertragliche Situation ist relativ locker», räumt der Moto3-Teambesitzer und fünffache GP-Sieger ein. «Aber im Prinzip schauen wir immer, dass wir für Philipp die beste Lösung haben. Bis jetzt war die beste Lösung, bei uns im Team zu fahren. Wie es in Zukunft aussieht, das kann ich zum momentanen Zeitpunkt auch nicht sagen. Aber wenn er in unserem Team Rennen gewinnen kann, kann das Team nicht so schlecht sein.»?

Aber was passiert, wenn ein Team wie Pons, Italtrans oder sonstwer mit einer Traumgage anklopft? Deutsche Teams wie Prüstel, Kiefer und Intact hüten sich ja vor Angeboten, weil die den Familienfrieden nicht gefährden wollen. Aber die ausländischen Teams wissen teilweise gar nicht, dass bei Südmetall Schedl Vater und Sohn am Werk sind.

«Das lassen wir auf uns zukommen», bleibt Peter Öttl gelassen. «Es hat ja in der Vergangenheit auch Angebote und Anfragen von Leopard, Mirko Cecchini und vom Team Italia und so weitergegeben. Es stimmt schon, dass diese Teams unsere Konstellation nicht so genau kennen...»

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