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Alex Rins bleibt Suzuki treu: Vertrag bis Ende 2020

Von Otto Zuber
Alex Rins

Alex Rins

Alex Rins wird auch in den nächsten beiden Jahren für das Team Suzuki Ecstar auf der GSX-RR Gas geben: Der 22-Jährige aus Barcelona hat seinen MotoGP-Vertrag bis Saisonende 2020 verlängert.

Nun ist es offiziell: Alex Rins wird auch in Zukunft auf der GSX-RR in der MotoGP mitkämpfen. Der Spanier, der seit 2017 für Suzuki Gas gibt und in diesem Jahr in Argentinien als Dritter sein erstes MotoGP-Podest feiern durfte, hat seinen Vertrag um zwei weitere Jahre bis Ende 2020 verlängert.

«Ich bin überglücklich», freut sich der 22-Jährige aus Barcelona, der auch verrät: «Selbst als ich noch in der Moto2 unterwegs war und meinen MotoGP-Aufstieg plante, reizte mich das Suzuki-Projekt mehr als alle andere Optionen.»

Und Rins, der im vergangenen Jahr einen schwierigen Auftakt in seine MotoGP-Karriere erlebte und verletzungsbedingt gleich fünf Rennen verpasste, erklärt: «Mein Debüt gestaltete sich im vergangenen Jahr sehr schwierig, ich hatte meine Rückenverletzung vom Valencia-Test von 2016, dann den lädierten Knöchel im Training und schliesslich auch noch die Armverletzung von Austin. Bereits nach den ersten beiden WM-Läufen hatte ich also schon eine ziemlich harte Zeit hinter mir, in der mich Suzuki und das ganze Team aber immer unterstützt hat. Wir konnten die Situation durch Geduld, harte Arbeit und konstante Leistung verbessern und in diesem Jahr endlich meinen ersten MotoGP-Podestplatz in Argentinien feiern.»

«Egal, ob die Ergebnisse gut oder schlecht ausfielen, die Stimmung in der Box war immer sehr positiv», lobte der zwölffache GP-Sieger. «Wir haben hier ein fantastisches Projekt, und ich kann mich ganz auf die Fähigkeiten des Unternehmens und der Mannschaft verlassen, wenn es um die Weiterentwicklung geht. Und ich bin überzeugt, dass wir auch weiterhin gute Ergebnisse ins Auge fassen können. Nun müssen wir nur hart weiterarbeiten, dann sehen wir, wie weit wir kommen können.»

Auch Teammanager Davide Brivio freut sich: «Ich bin sehr glücklich, dass wir den Vertrag von Alex für 2019 und 2020 abschliessen konnten, denn er verbessert sich schnell. Nun, da wir uns sicher sind, dass wir eine längere Zeit zusammenbleiben werden, können wir uns ganz auf unsere Arbeit konzentrieren, um gemeinsam wichtige Ergebnisse einzufahren. Ich freue mich, dass Alex mit uns weitermachen will und ich möchte mich auch beim ganzen Team und den Mitarbeitern in Japan für das gute Umfeld bedanken, das sie geschafft haben.»

Shinichi Sahara, MotoGP-Projektleiter von Suzuki, schwärmt: «Die Vertragsverlängerung mit Alex erfüllt uns mit Stolz, denn wir haben immer gehofft, dass es sich um ein längerfristiges Projekt handelt. Wir haben das Abenteuer mit ihm im vergangenen Jahr nicht nur mit dem Ziel begonnen, ihn als MotoGP-Piloten reifen zu sehen. Wir wollten uns auch selbst – gemeinsam mit ihm – weiterentwickeln. Ich denke, dass der Weg zum Erfolg Schritt für Schritt genommen werden muss. Man muss sich die nötige Zeit nehmen, aus den eigenen Fehlern lernen und die Erfolge nutzen, um weiter voranzukommen. In diesem Sinne haben Alex, das Team und alle Suzuki-Mitarbeitenden einen aussergewöhnlichen Job geleistet, deshalb führen wir dieses Projekt auch mit Freude zwei Jahre weiter.»

Ob auch Rins Teamkollege Andrea Iannone den Japanern treu bleiben wird, steht noch nicht fest – und das sorgt für viele Gerüchte. Italienische Medien brachten den Italiener zuletzt sogar wieder mit Ducati Corse in Zusammenhang. Allerdings stehen dort mit Dovizioso, Lorenzo, Petrucci und Miller bereits mehr als genug Optionen zur Auswahl – wobei der aktuelle Ducati-Grossverdiener Lorenzo auch schon mit Suzuki in Zusammenhang gebracht wurde.

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