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Jorge Martin: Fast-Sturz und fünfter Saisonsieg

Von Kay Hettich
In der Moto3 wird mit Ellbogen gekämpft, auch der Sachsenring-GP war nichts für zartbesaitete Rennfahrer. Honda-Pilot Jorge Martin holte entschlossen einen weiteren Sieg und baute damit seine WM-Führung leicht aus.

Hop oder top lautet das Motto von Jorge Martin – eine durchaus erfolgreiche Herangehensweise des Spaniers für die Moto3-WM 2018. Zwar ausgerechnet bei seinen Heimrennen in Jerez und Barcelona stürzte der 20-Jährige, dazu ein weiterer Sturz in Le Mans, auf der anderen Seite holte der Honda-Pilot jedoch auf dem Sachsenring seinen bereits fünften Saisonsieg im erst neunten Rennen.

In der Gesamtwertung baute Martin seinen Vorsprung auf Marco Bezzecchi (Prüstel KTM) auf sieben Punkte aus, der auch in Deutschland Zweiter wurde. «Ausruhen darf ich mich darauf nicht, Bezzecchi ist wirklich sehr stark», sagte der Rookies-Cup-Sieger von 2014 anerkennend. «Wir gehen aber als Führende in die Sommerpause, das ist das Wichtigste.»

Auch für den Sieg in Sachsen musste sich Martin anstrengen. Bei einem Kontakt mit seinem Del Conca Gresini-Teamkollegen Fabio Di Giannantonio kam es fast zur Katastrophe.

«Mein Bike war perfekt und meine Pace sehr schnell – ein großartiges Wochenende», strahlte Martin, der 2019 in die Moto2 zu Red Bull KTM Ajo wechselt. «Ich wollte zuerst die Reifen schonen und erst im letzten Renndrittel angreifen. Es ging teilweise aber ziemlich aggressiv zu. Mit Fabio gab es eine Berührung, irgendwie habe ich es aber geschafft, auf dem Bike sitzen zu bleiben. Als Arenas und Rodrigo immer näher kamen, entschied ich mich zur Attacke. Ein großartiger Sieg!»

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