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Kiefer ohne Tim Georgi: Verletzt? Oder Geldprobleme?

Von Günther Wiesinger
Tim Georgi fehlt in Aragón

Tim Georgi fehlt in Aragón

Der 18-jährige Berliner Tim Georgi fehlt an diesem Wochenende bei der Junioren-WM in Aragón. Ist er wirklich verletzt? Oder gibt es Knatsch im Kiefer-Team?

Das Kiefer Racing-Team meldete heute: Wegen einer Verletzung musste Tim Georgi kurzfristig die geplante Reise zum WM-Lauf am Wochenende auf der spanischen Rennstrecke im MotorLand Aragón absagen.

Georgi habe sich beim Motorradtraining verletzt und habe vor der Abreise von seinem behandelnden Arzt keine Starterlaubnis für dieses Wochenende bekommen, lautet die offizielle Mitteilung. Über die Art und den Grad der Verletzung schweigt sich das Team aus.

Seltsam ist außerdem, dass vor zwei Tagen im Zusammenhang mit Georgi noch von einem Wildcard-Einsatz beim Brünn-GP (5. August 2018) die Rede war, zuerst mit dem Team Freudenberg und dann mit Kiefer Racing. Und keiner der Beteiligten erwähnte eine Verletzung. Kiefer rechnete am Dienstag noch fest mit einem Einsatz von Georgi in Aragón.

In Spanien war zu hören, Georgis Berater oder Manager Bernd Barig habe Teambesitzer Jochen Kiefer von Kiefer Racing für die CEV Repsol-Junioren-WM 2018 eine Sponsoren-Mitgift von ca. 50.000 Euro versprochen. Von diesem Betrag sei aber bisher herzlich wenig überwiesen worden, ist diese Woche durchgesickert.

Möglicherweise sei das der wahre Grund für das Daheimbleiben, wird kolportiert. Der 18-jährige Berliner, der 2017 in Brünn mit einer Wildcard im Moto3-WM-Lauf auf Platz 18 fuhr, gilt als deutsche Nachwuchs-GP-Hoffnung. Im FP1 und FP3 glänzte Georgi in Brünn 2017 mit den Plätzen 1 und 6 im Regen.

«Was ist da los», wundert sich ein Insider. «Bisher war nicht bekannt, dass Georgi zwischen den Rennen Motorrad-Trainings absolviert.»

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