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Philipp Öttl (KTM): Startverbot nach Sturz

Von Waldemar Da Rin
Philipp Öttl: Nicht mehr gewusst, dass er da Motorrad fahren soll

Philipp Öttl: Nicht mehr gewusst, dass er da Motorrad fahren soll

Im Zeittraining stürzte Philipp Öttl nach einem Beinahe-Highsider über sein Motorrad. Er konnte sich an nichts erinnern und wurde nach der medizinischen Untersuchung mit Startverbot belegt.

«Ich habe mit gebrauchten Reifen einen guten Rhythmus aufgebaut, dann habe ich angegriffen. Sowas passiert halt, dass man wegrutscht», erklärte Öttl nach dem Sturz. Dass er nach dem Crash das Motorrad aufgehoben hat und noch selber zurück an die Box gefahren ist, daran konnte sich der Deutsche nicht mehr erinnern. Das Team machte sich sofort an die Reparatur des Motorrads, doch in dem Zustand hätte Öttl nicht mehr fahren können: «Ich habe nicht mal mehr gewusst, was ich da mache, ich wusste nicht, dass ich da Motorrad fahren soll.»

Im Medical Center wurde ein MRT (Magnetresonanztomographie) gemacht. Mit dieser Untersuchungsmethode lassen sich Schäden im Körpergewebe (in diesem Fall im Hirn) erkennen. «Da wurde ein Punkt gefunden. Wenn ich da nochmals draufstürze, wäre das sehr schlecht», fasste Öttl nach der Untersuchung die Diagnose zusammen. Er wurde deshalb mit einem Startverbot belegt. Er liegt vor dem Rennen in Misano auf dem zehnten WM-Rang.

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