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Jakub Kornfeil: «Vernünftige Lösung gefunden»

Von Otto Zuber
Filip Salac und Jakub Kornfeil waren in Jerez auch dabei

Filip Salac und Jakub Kornfeil waren in Jerez auch dabei

Das Prüstel GP-Team war bei den Jerez-Tests mit Jakub Kornfeil und und Filip Salac dabei. Während der Routinier von Fortschritten berichtete, kämpfte der Neuling mit dem Hinterreifen.

Auch das PrüstelGP-Duo Jakub Kornfeil und Filip Salac nutzte die Privattestfahrten in Jerez, um sich auf die offiziellen IRTA-Testfahrten vorzubereiten, die ab dem 20. Februar auch auf dem südspanischen Rundkurs über die Bühne gehen werden. Der Fokus lag dabei in erster Line auf der Suche nach dem richtigen Set-up, die Rundenzeiten waren noch kein Thema.

Filip Salac hatte, wie zuvor in Valencia, mit dem hohen Abbau des Hinterrades zu kämpfen. Nach nur wenigen Runden liess der Grip rasant nach, sodass der 17-Jährige nur wenige Runden am Stück drehen konnte. Der Tscheche arbeitete zudem an mehr Stabilität beim Anbremsen, denn da fehlte ihm noch das richtige Gefühl.

Hinterher erklärte der Teenager: «Ich bin sehr glücklich mit dem zweiten Test hier in Jerez. Wir haben viele verschiedene Ding ausprobiert und ich denke, wir haben alle ziemlich gute Arbeit geleistet. DAs Bike hat auch recht gut funktioniert. Der starke Wind hat es am zweiten Tag am Nachmittag aber schwierig gemacht, die Rundenzeiten zu verbessern, was sich auf dem Papier natürlich bemerkbar gemacht hat.»

«Nächste Woche werden wir beim Test noch ziemlich viel zu tun haben, vor allem mit dem Hinterreifen», fügte Salac ernst an. «Im Moment dauert es nur ein paar Runden, und mein Reifen ist komplett durch. Auch mit der Front fühle ich mich nicht ganz sicher, aber wir werden im IRTA-Test weiter daran arbeiten, mein Gefühl und die Reifenperformance zu verbessern.»

Sein Teamkollege Jakub Kornfeil, der sich auf die perfekte Abstimmung seiner KTM fokussierte, fasste hingegen zufrieden zusammen: «Am ersten Testtag haben wir einiges am Hinterrad ausprobiert und uns gegenüber Valencia wirklich verbessert. Hier haben wir eine vernünftige Lösung gefunden und das stimmt mich zufrieden. Gestern bin ich ein paar wirklich schnelle Runden gefahren, obwohl ich nicht einmal auf den weichen Reifen unterwegs war.»

«Für den zweiten Tag hatten wir einen konkreten Plan», erzählte der 25-Jährige. «Am Morgen, als die beste Zeit war, um eine gute Rundenzeit zu fahren, konzentrierte ich mich auf die Abstimmung.Unglücklicherweise wurde der Wind gegen 13 Uhr immer stärker, was es schwierig machte, unsere Rundenzeiten zu verbessern.»

«Das Wetter hat den zweiten Testtag etwas gestört, was sehr schade war, weil wir die Grundabstimmung vom Bike noch nicht ganz hinbekommen haben. Ich freue mich deshalb schon sehr auf den offiziellen IRTA Test», gestand Kornfeil dann doch. «Obwohl dieser Test hier dennoch sehr positiv war», fügte er eilends an, und betonte: «Wir haben wieder viele Dinge gelernt, auch die, die nicht funktionierten. Wir alle haben ein paar kleine Fehler gemacht, aber ich verstehe jetzt viel besser, was wir tun müssen und was die 2019er-KTM braucht.»

Privattest, Jerez, 11.-12. Februar,
kombinierte Moto3-Zeiten:

1. Gabriel Rodrigo, Honda, 1:47,140 min
2. Sergio Garcia, Honda, 1:47,395
3. Dennis Foggia, KTM, 1:47,592
4. Alonso Lopez, Honda, 1:47,641
5. Stefano Nepa, KTM, 1:47,746
6. Celestino Vietti, KTM, 1:47,891
7. Riccardo Rossi, Honda, 1:48,279
8. Tom Booth-Amos, KTM, 1:48,422

Privattest, Jerez, 12. Februar,
Moto3:

1. Gabriel Rodrigo, Honda, 1:47,140 min
2. Sergio Garcia, Honda, 1:47,395
3. Celestino Vietti, KTM, 1:47,891
4. Alonso Lopez, Honda, 1:47,913
5. Stefano Nepa, KTM, 1:48,145
6. Dennis Foggia, KTM, 1:48,247
7. Tom Booth-Amos, KTM, 1:48,613
8. Riccardo Rossi, Honda, 1:48,672

Privattest, Jerez, 11. Februar,
Moto3:

1. Gabriel Rodrigo, Honda, 1:47,254
2. Dennis Foggia, KTM, 1:47,592
3. Alonso Lopez, Honda, 1:47,641
4. Sergio Garcia, Honda, 1:47,742
5. Stefano Nepa, KTM, 1:47,746
6. Riccardo Rossi, Honda, 1:48,279
7. Tom Booth-Amos, KTM, 1:48,422
8. Celestino Vietti, KTM, 1:48,523

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