MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Valentino Rossi: Dickes Lob für seine Academy-Jungs

Von Nora Lantschner
Valentino Rossi freut sich über die Leistung seiner Schützlinge

Valentino Rossi freut sich über die Leistung seiner Schützlinge

Lorenzo Baldassarri (Kalex), Niccolò Antonelli (Honda) und Celestino Vietti (KTM) standen in Jerez auf dem Podium – und machten Mentor Valentino Rossi stolz. Die Arbeit mit seiner VR46-Riders-Academy trägt Früchte.

Valentino Rossi erlebte mit Platz 6 im Spanien-GP kein herausragendes Wochenende, mit der Leistung seiner Schützlinge aus der VR46-Riders-Academy war der neunfache Weltmeister aber mehr als zufrieden. «Das war eine großartige Academy, das ganze Wochenende über», lobte der Lehrmeister. Die gemeinsamen Trainingseinheiten auf der berühmten Ranch in Tavullia und der Abstecher nach Mugello zeigten offensichtlich Wirkung.

Am Samstag hatte zunächst Francesco Bagnaia, MotoGP-Rookie und Moto2-Weltmeister des Vorjahres, Rossi um 0,072 sec das letzte Ticket für das entscheidende Q2 weggeschnappt, anschließend sorgte Franco Morbidelli mit Startplatz 2 für eine faustdicke Überraschung. «Franco ist eine Hilfe – vor allem für sie», hatte der 40-Jährige schmunzelnd erklärt, als er auf die starke Performance des Petronas-Yamaha-Piloten angesprochen wurde. Im Rennen behielt aber der Routinier die Oberhand, während Morbidelli (7.) erstmals der beste Independent-Team-Fahrer war.

Für die Podestplätze sorgten in Jerez die VR46-Akkademiker in den kleineren Klassen: Lorenzo Baldassarri (Kalex) baute mit dem dritten Sieg im vierten Rennen die Führung in der Moto2-WM aus, dazu kamen Top-10-Platzierungen für Rossis Halbbruder Luca Marini und Nicolò Bulega aus dem Sky Racing Team VR46. In der Moto3-Klasse gab es gleich doppelt Grund zur Freude: Niccolò Antonelli (SIC58 Squarda Corse) kehrte nach einer dreijährigen Durststrecke auf die Siegerstraße zurück, der 17-jährige Celstino Vietti (Sky Racing VR46) stand als Dritter in seinem achten WM-Rennen zum zweiten Mal auf dem Podest. Andrea Migno (Bester Capital) landete auf Platz 10.

«Balda war fantastisch, Vietti super gut, er ist wirklich stark. Aber zu sehen, wie Antonelli wieder gewinnt, das war wunderschön. Antonelli ist wirklich ein sympathischer Junge. Ihn so siegen zu sehen, mit dieser letzten Runde, das hat Emotionen ausgelöst», verriet «Vale» im Interview mit Sky Sport Italia. Der 23-Jährige hatte seinen Sieg übrigens allen gewidmet, die immer an ihn geglaubt haben – und dabei auch die Academy erwähnt.

«Ich bin auch sehr glücklich für das Team von Paolo Simoncelli, das einen Doppelsieg geschafft hat. Paolo ist ein bisschen wie Toto Wolff», scherzte der neunfache Weltmeister – denn der Mercedes-Motorsport-Chef jagt an diesem Wochenende in Barcelona den fünften Doppelsieg im fünften F1-Rennen der Saison.

Paolo selbst hatte nach dem ersten Triumph seiner SIC58 Squadra Corse in Jerez von einem «himmlischen Zeichen» gesprochen, denn vor 15 Jahren hatte sein Sohn Marco Simoncelli an gleicher Stelle den ersten Sieg seiner allzu kurzen Karriere geholt. «Das ist kein Zufall», war sich auch Rossi sicher.

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