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Jorge Martinez: «Das sind großartige Neuigkeiten»

Von Nora Lantschner
Jorge Martinez (rechts von Albert Arenas) und sein Team bejubeln den Auftaktsieg in Katar

Jorge Martinez (rechts von Albert Arenas) und sein Team bejubeln den Auftaktsieg in Katar

Jorge «Aspar» Martinez rechnet mit zehn Grand Prix in Europa – vielleicht sogar mehr. Seine Fahrer um Moto3-WM-Leader Albert Arenas (KTM) seien hoch motiviert, unterstreicht der Spanier.

«Ich verspüre Aufregung und große Freude, wenn ich sehe, dass die Möglichkeit besteht, bald wieder auf die Rennstrecke zurückzukehren – umso mehr in Spanien, auf dem Circuito de Jerez-Ángel Nieto. Alle Teams haben auf so großartige Neuigkeiten gewartet», kommentierte Jorge «Aspar» Martinez den Dorna-Plan, die Motorrad-WM am 19. und 26. Juli mit zwei Grand Prix in Andalusien nach monatelanger Zwangspause fortzusetzen.

Übrigens: In den vergangenen Jahren trug auch das Team von Martinez den Namen des 13-fachen Weltmeisters Ángel Nieto im Namen, erst im Winter wurde der Rennstall wieder in Aspar Team umgetauft.

Bevor die Coronakrise den Motorsport weltweit lahmlegte, hatte das Aspar Team die Saison am 8. März mit einem Moto3-Sieg durch Albert Arenas – es war der 100. GP-Sieg für KTM – erfolgreich begonnen. Was erhofft sich Martinez für den Neustart im Juli?

«Das Wichtige für uns war, dass wir in Katar starten und den ersten Grand Prix der Saison zu Ende bringen konnten. Wir haben mit Albert Arenas auch einen Sieg und mit Aron Canet ein großartiges Ergebnis in der Moto2 erreicht», verwies der spanische Teambesitzer auf den achten Rang von Moto2-Neuling Canet. So soll es laut Martinez auch weitergehen: «Die Ziele und Pläne für die Saison 2020 bleiben unverändert: Wir wollen in der Moto3 Weltmeister werden und in der Moto2 um Podestplätze und Siege kämpfen. Der Saisonstart hat gezeigt, dass wir in diesem Jahr einen großen Schritt nach vorne machen können.»

Darin bestätigen Aspar auch die Gespräche mit seinen Fahrern: «Jedes Mal, wenn ich mit ihnen rede, sehe ich, dass sie noch mehr Lust haben als ich, auf die Strecke zurückzukehren und wieder in die Renn-Routine zu kommen», schmunzelt der 57-Jährige. «Es ist sehr positiv zu sehen, dass sie motiviert sind, wieder auf ein Motorrad zu steigen. Das ist ein Zeichen, dass sie große Ambitionen haben, und ich bin sicher, dass sie um großartige Ergebnisse kämpfen werden, sobald wir wieder Rennfahren werden.»

Extra-Motivation vom Chef sei dabei nicht mehr nötig. «Sie sind schon hoch motiviert. Das Wichtige für sie und für alle ist, dass wir am 19. Juli in Jerez starten. Das sind großartige Neuigkeiten», bekräftige Martinez. «Wir hoffen dann, einen Kalender zu bekommen, damit wir wissen, wie viele Rennen wir 2020 bestreiten können. Ausgehend von dem werden wir dann einen Plan für die Saison erstellen, der anders sein wird als das, was wir für ein Jahr mit 20 Rennen geplant hatten. Wenn am Ende alles in Europa abgewickelt wird, werden es rund zehn Grand Prix sein. Wenn wir im Oktober oder November nach Asien oder Amerika reisen können, hätten wir einige mehr. Wir werden aber auf alle Fälle die Herangehensweise an die Saison verändern.»

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