Valentino Rossi sucht das Glück

Misano: Pole für Antonelli, Acosta weit vor Foggia

Von Maximilian Wendl
Während Niccolo Antonelli am Sonntag von der Pole-Position aus in Misano ins Rennen gehen wird, freut sich Pedro Acosta. Der WM-Führende hat seinen Verfolger Dennis Foggia in der Qualifikation deutlich distanziert.

Niccoló Antonelli hat unter feuchten Bedingungen sowohl Q1 als auch Q2 dominiert. Damit startet der Italiener am Sonntag in Misano von der Pole-Position. Hinter ihm landeten bei der Zeitenjagd Filip Salac und Riccardo Rossi, der ebenfalls durch das Q1 musste. Im Kampf um die WM-Entscheidung hat Pedro Acosta alle Trümpfe in der Hand. Er legt von P6 los. Konkurrent Dennis Foggia kommt nur von Startrang 14. Der Abstand zwischen den beiden Rivalen beträgt 30 Zähler. Sollte der Spanier gewinnen und Foggia nicht über P12 hinauskommen, wäre ihm der Titel nicht mehr zu nehmen.

Die feuchten Bedingungen hatten einen Vorteil, denn das gefährliche Windschatten-Fahren fiel in Misano aus. Alle Piloten gingen mit Regenreifen raus, obwohl eine trockene Spur bereits erkennbar war. Niccolo Antonelli bewies, dass es ein Vorteil war, schon den ersten Teil bestritten zu haben. Er lag ab der ersten Zeit durchgehend in Führung. Zeitweise betrug sein Vorsprung über 1,5 sec. Im zweiten Teil der Qualifikation crashte Ayumu Sasaki, der in der kommenden Saison für das Sterilgarda Max Racing-Team fahren wird.

An der Spitze änderte sich bis zum Ablauf der Uhr nichts mehr, aber hinter Antonelli und Salac gab es noch Verschiebungen. Am interessantesten ist weiter der Kampf um die WM. In dieser Hinsicht sorgte Pedro Acosta für einen Punktsieg, denn während der Gesamtführende von P6 starten wird, kam Dennis Foggia nicht über den 14. Rang hinaus.

Im ersten Teil der Qualifikation durften sich mit Antonelli, Riccardo Rossi, John McPhee und Jaume Masia über das Weiterkommen freuen. Maximilian Kofler verpokerte sich dagegen. Er ging zunächst mit Slicks auf die Strecke. Das erwies sich als Fehler. Er kam nicht in seinen Rhythmus und fährt mit einer Zeit von 1:53,602 min vom letzten Platz los. Außerdem gab es zwei Unfälle: Sowohl Tatsuki Suzuki als auch Moto2-Aufsteiger Jeremy Alcoba machten unliebsamen Kontakt mit dem Asphalt.

Moto3 Misano, Startaufstellung

1. Antonelli, KTM, 1:48,563 min
2. Salac, KTM, + 0,611 sec
3. Rossi, KTM, + 0,717
4. Guevara, GASGAS, + 0,932
5. Acosta, KTM, + 1,019
6. Masia, KTM, + 1,070
7. Surra, Honda, + 1,114
8. Nepa, KTM, + 1,134
9. Artigas, Honda, + 1,648
10. Sasaki, KTM, +1,789
11. Fernandez, Husqvarna, + 2,046
12. McPhee, Honda, + 2,132
13. Kuni, Honda, + 2,183
14. Foggia, + 2,425

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28. Kofler, Honda

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