MotoGP: Albtraum für Aprilia wird wahr

Weiter im Krankenhaus überwacht: Matteo Bertelle

Von Thomas Kuttruf
Gute Besserung Matteo Bertelle!

Gute Besserung Matteo Bertelle!

Am 8. April, kurz vor der Abreise in Richtung Katar und damit vor knapp einem Monat, berichtete SPEEDWEEK.com vom Verletzungsaus des italienischen Moto3-Piloten Matteo Bertelle. Die Lage ist weiter bedenklich.

Was zunächst nach einem vergleichsweise «normalen» Trainingsunfall aussah, stellte sich als weitaus ernsteres Unglück heraus. Italiens Moto3-Hoffnung Matteo Bertelle, der 2025 mit zwei ersten Startplätzen und einem Podestplatz fulminant in die Saison gestartet war, befindet sich fast einen Monat nach dem Unfall weiterhin im Krankenhaus.

Außergewöhnlich und bedenklich zugleich: Bis heute gibt es weder zu dem Hergang des Unfalls noch zu den Verletzungen, welche Bertelle im Krankenhaus halten, verlässliche Informationen. Das jüngste Statement seines Teams, des von Alessandro Tonucci geführten MTA-Teams, liefert nur wenig Neuigkeiten, ist aber auch hoffnungsvoll: «Unser Fahrer liegt weiterhin im Krankenhaus, aber sein körperlicher Zustand verbessert sich stetig. Trotz der Herausforderungen hat Matteo nie aufgehört, seinen Kampfgeist zu zeigen.»

Weiter heißt es: «Matteo verfolgte das letzte Rennwochenende aufmerksam und leidenschaftlich und zeigte einmal mehr seine echte Liebe zu diesem Sport und seine tiefe Verbundenheit mit dem Team. In den letzten Wochen wurde das klinische Bild immer klarer: Der Unfall verursachte erhebliche Verletzungen an den oberen und unteren Gliedmaßen, insbesondere an Arm und Bein.»

Mit Blick nach vorne spricht MTA erstmals auch die Mobilisierung Bertelles an: «Matteo wird in Kürze mit einem intensiven Rehabilitationsprogramm für seinen Arm beginnen, während die Genesung des gebrochenen Beins eine längere und heikle Phase erfordern wird. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es nicht möglich, ein genaues Datum für seine Rückkehr in den Rennsport zu bestimmen. Seine Genesung wird von der klinischen Entwicklung und den Fortschritten abhängen. Wir wissen, dass er zurückkommen wird. Wenn er bereit ist, wenn sein Körper es zulässt, wird Matteo zu seinem Motorrad und zu den Fans zurückkehren.»

Das ist Matteo Bertelle zu wünschen. Da die Familie des Rennfahrers weiterhin um Verschwiegenheit bittet, keinerlei Bilder über die sozialen Medien veröffentlicht wurden und zudem weiter die frühen Gerüchte über eine Kopfverletzung im Raum stehen, bleiben jedoch weiterhin ernste Fragen zum Zustand des 21-Jährigen aus der Region Padua.

Wenig erfolgreich verlief der Einsatz von MTA-Ersatzpilot Vicente Perez. Der Spanier stürzte in Jerez früh, konnte immerhin weiterfahren und das Rennen auf Platz 18 beenden. Perez wird die KTM bis auf Weiteres einsetzen.

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