Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Wer ist eigentlich Louis Rossi?

Von Matthias Dubach
Louis Rossi mit Glücksbringer

Louis Rossi mit Glücksbringer

Der Nachfolger von Sandro Cortese beim Racing Team Germany hat zwar einen berühmten Nachnamen, doch über den Franzosen ist wenig bekannt.

Zunächst so es diesen Winter so aus, als würde das Racing Team Germany nach dem Wechsel von Sandro Cortese zu KTM ohne einen Fahrer aus Deutschland in die Moto3-WM starten. Mit Louis Rossi wurde ein Franzose unter Vertrag genommen. Erst nach dem Deal mit dem MZ-Team und dem Transfer von Toni Finsterbusch kam doch noch ein Deutscher zum RTG.

Finsterbusch hat sich als IDM-125-Vizemeister 2010 bereits einen Namen gemacht – aber wer ist eigentlich Louis Rossi? Hierzulande fiel der 22-Jährige aus der Motorsportstadt Le Mans nur durch den gemeinsamen Nachnamen mit Valentino Rossi auf. Der Franzose tauchte erstmals 2007 auf einer Honda in der 125-ccm-WM auf, als er für den Portugal-GP eine Wildcard erhielt. 2008 bestritt Rossi zwölf Grands Prix ohne Punktgewinn für das Team des französischen Verbandes FFM. 2009 kam er zu keinen WM-Einsätzen, aber Rossi fuhr den Titel in der französischen 125-ccm-Meisterschaft ein.

Die ersten zwei WM-Punkte gab es 2010, als der Franzose eine Aprilia des Teams CBC Corse in Brünn auf Rang 14 steuerte. Zum etablierten WM-Fahrer wurde Rossi in der letzten Saison, als er im Matteoni-Team 31 Punkte sammelte und WM-Rang 17 erreichte. Platz 9 auf Phillip Island ist das bisher beste Ergebnis des neuen RTG-Piloten. Ein weiteres Highlight war der zweite Startplatz in Valencia, der allerdings durch die wechselhaften Bedingungen zustande gekommen war.

Nun greift der Rossi auf einer Honda NSF 250 für das Racing Team Germany an und muss sich im eigenen Team gegen Rookie Finsterbusch behaupten.

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