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Mugello-GP, Moto3, Quali: Vinales Schnellster

Von Esther Babel
Vinales ist der Schnellste in Mugello

Vinales ist der Schnellste in Mugello

In seiner letzten Trainingsrunde schnappt Maverick Vinales Sandro Cortese die Pole-Position vor der Nase weg. Mal wieder technischer Defekt bei Folger.

Der Spanier Maverick Vinales war im dritten freien Training am Vormittag der schnellste Pilot gewesen. Der Spanier hatte mit einer Zeit von 1.58,530 vorgelegt. KTM-Pilot Sandro Cortese reihte sich morgens auf dem vierten Platz ein.

Ioda-Pilot Jonas Folger nahm nach acht Trainingsminuten im Qualifying am Nachmittag nach einem Verbremser einen Umweg durch das italienische Kiesbett. Aber der Bayer kam unversehrt wieder auf die Strecke zurück und steuerte seine Box an. Vinales (Blusens Avintia) mischte auch im Qualifying gleich von Beginn an in der Spitzengruppe mit und duellierte sich vor allem in der Anfangsphase mit Louis Rossi (Racing Team Germany), Efren Vazquez, Danny Kent und Sandro Cortese.

Die erste 1.58er-Runde liess auch zur Halbzeit des Trainings noch auf sich warten. Doch es war Vinales, der nach 20 Trainingsminuten Cortese von der provisorischen Pole-Position verdrängte. Folger war nach wenigen Runden zum Zuschauen verdammt. Während seine Konkurrenten auf der Strecke Gas gaben, lag die Kupplung seiner Ioda in ihre Einzelteile zerlegt in seiner Box. Toni Finsterbusch war zu dem Zeitpunkt auf Platz 27 unterwegs.

Die erste 1.58er-Rundenzeit lieferte Vazquez (JHK Laglisse) ab und eröffnete damit 15 Minuten vor Trainingsende den Endspurt auf die besten Startpositionen. Cortese schaute vor seinem Abschlussangriff noch bei seiner Boxen-Crew vorbei und holte sich einen Satz neuen Reifen ab. Vinales schlängelte sich in den letzten Minuten am besten durch das Feld der zahlreichen Konkurrenten, die in langsamer Fahrt auf einen passenden Windschatten warteten.

Noch besser machte es drei Minuten vor der schwarz-weiss-karierten Flagge Cortese und legte mit einer Zeit von 1.58,691 die Bestzeit vor.  Vinales lauerte 0,005 Sekunden hinter dem KTM-Pilot mit italienischen Wurzeln. Doch Cortese verbesserte seine eigene Bestzeit im Windschatten von Alexis Masbou um ein weiteres Zehntel und legte in seiner vorletzten Runde noch eine weitere Zehntel Sekunde zu. Doch Vinales verdrängt in seiner eigenen letzten Runde Cortese noch von Platz 1. Mit einer Zeit von 1.57,980 setzte sich der Spanier an die Spitze.

Finsterbusch landete auf Platz 21, Folger auf Platz 26.

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