Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Wasserschaden bei deutschen Teams

Von Matthias Dubach
Motegi hielt einen unerwarteten Willkommensgruss bereit

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Die Übersee-Container einiger GP-Teams standen vor dem Motegi-GP ungeschützt im Regen. Das hatte Folgen.

Für die Überseerennen der MotoGP-WM wird das gesamte Material der Teams in Container verpackt und direkt vom letzten Rennen zur nächsten Rennstrecke geschickt. Diesmal ging die Reise nach Japan am Montag nach dem GP im MotorLand Aragón los. Da die beiden Rennen zwei Wochen auseinanderliegen, wurden die Container bis zum Eintreffen des Teampersonals an der Strecke in Motegi zwischengelagert.

Diesmal wartete auf einige Teams aber eine böse Überraschung. Mehrere Container waren offensichtlich ungeschützt im starken Regen gestanden, im Innern der Boxen stand das Wasser. Bei Kiefer Racing wurde die Teamkleidung und die Lederkombis von Mike di Meglio durchnässt vorgefunden.

Auch beim Racing Team Germany wurde vieles nass. In vielen Schubladenfächern hatte sich Wasser gesammelt, zum Beispiel waren drei Batterien betroffen. «Die kosten 350 Euro pro Stück, damit sind 1000 Euro futsch», musste Teamchef Dirk Heidolf erkennen. Eine Versicherung dafür gibt es nicht. Heidolf: «Die Police der Logistikfirma greift nur, wenn der Behälter beschädigt ist. Das ist aber nicht der Fall.» Ob weiteres Material unbrauchbar geworden ist, muss das RTG nun erst noch prüfen und allenfalls trocken legen. Bei Kleinmaterial wie Klebeband ist das aber nicht mehr möglich.

Am bevorstehenden Rennwochenende dürfte Regen wenigstens kaum ein Thema mehr sein. Erst am Sonntag könnte es in Motegi mit kleiner Wahrscheinlichkeit wieder feucht werden.

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