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Philipp Öttl: Mit neuer Kalex zum Valencia-Test

Von Günther Wiesinger
Philipp Öttl

Philipp Öttl

Stefan Bradl ist nicht mehr der einzige Bayer im GP-Sport: Talent Philipp Öttl (16) steigt 2013in die Moto3-WM ein.

Der deutsche Moto3-WM-Rookie Philipp Öttl (16) verzichtet auf private Testfahrten vor dem offiziellen IRTA-test in Valencia, der von 12. Bis 14. Februar stattfindet. «Wir haben uns überlegt, ob wir vorher in Almeria oder Cartagena fahren sollen», erzählt Papa Peter Öttl. «Aber wir hätten Philipp eine weitere Woche aus der Schule rausnehmen müssen, ausserdem ist er in der dritten November-Woche noch den Spanischen Meisterschaftslauf gefahren. Die Pause war also nicht besonders lang. Die Saison dauert wieder bis Mitte November... Und beim Material hat sich gegenüber 2012 nichts Grundlegendes geändert.»

Philipp Öttl wird 2013 und 2014 im Interwetten-Paddock-Team von Daniel M. Epp an der Seite von Tom Lüthi fahren. Die letztjährige Kalex-KTM hat Peter Öttl letzte Woche bei Akrapovic in Slowenien geholt, wo der Auspuff angepasst wurde. Jetzt wurde sie in ihre Bestandteile zerlegt und soll verkauft werden. Peter Öttl: «Wir fahren nicht mehr damit, denn sie gehört Kalex.»

Die 2013-Kalex wird ab morgen Mittag bei Kalex (mit Gabel und Federbein von WP Suspension) von Crew-Chief Stefan Kirsch und Mechaniker Alex Linortner zusammengebaut, ab Samstagmittag wird auch Peter Öttl noch dazu stossen.

Die Technikmannschaft um Philipp Öttl bleibt gegenüber den letzten drei Jahren unverändert, es kommt nur mit Jörg Hornig (er war fast zehn Jahre bei Yamaha in der Supersport-WM) ein neuer Mechaniker dazu.

Peter Öttl setzte seinen Sohn drei Jahre lang mit seinem eigenen Team «HP Moto» ein; die Sponsoren bleiben an Bord und werden ins Schweizer GP-Team mitgebracht. Das wären Baratti (Vakuumpumpen), Schädel Automotive (Reifenmontage für Automobilhersteller wie Mercedes, BMW und Audi) und IXS-Motorradbekleidung.

Philipp Öttl, 2012 Vierter im Red Bull Rookies-Cup und in der Spanischen Moto3-Meisterschaft auf der Kalex-KTM, dazu Elfter als Wildcard-Fahrer beim GP-Debüt in Valencia, hat sich körperlich sehr gewissenhaft auf die Saison vorbereitet. Mit dem ehemaligen Spitzen-Biathleten Franz Dietzinger hat er erstmals einen Trainer an seiner Seite.

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