MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Valencia-Test: Mahindra bestand die Feuertaufe

Von Günther Wiesinger
Efren Vazquez auf der neuen Mahindra

Efren Vazquez auf der neuen Mahindra

Die neue Mahindra hinterliess beim ersten Kräftemessen in Valencia einen ausgezeichneten Eindruck. Platz 8 für Vazquez.

Die mit Spannung erwartete neue Moto3-Rennmaschine von Mahindra Racing hat ihre internationale Feuertaufe in Valencia glänzend bestanden. Efren Vazquez gelang nach insgesamt 35 Runden unter 32 Teilnehmern der grossartige achte Rang. Mit 1:42,587 min büsste der Baske nur 1,8 Sekunden auf die Bestzeit von Maverick Viñales (LaGlisse-KTM) ein. Teamkollege Miguel Oliveira büsste zwischendurch wegen eines Getriebeproblems etwas Zeit ein. Der Portugiese spulte 25 Runden ab und trug sich auf Rang 27 der Ergebnisliste ein.

Firmenchef Eskil Suter stand mit zufriedener Miene in der Mahindra-Box, nahm die Komplimente des routinierten Vazquez (26) entgegen und zog eine rundum zufriedenstellende Bilanz des ersten Testtages.

«Wir haben bei diesem 250-ccm-Einzylinder-Motor ein relativ konventionelles Konzept gewählt. Natürlich wurde der Zylinder leicht nach vorne geneigt», schilderte der Chef der Firma Suter Racing Technology. «Aber das ist sicher ein vielversprechendes Projekt. Der Motor ist ausgesprochen kurz und kompakt, das können wir uns zugute halten. Inzwischen können wir auch behaupten, dass der Motor sehr gesund und robust ist. Bisher sind keine Probleme aufgetaucht. Das von Alex Giussani berechnete und gebaute Getriebe hat heute bei Oliveira vorübergehend Flausen gemacht. Es wurden beim Schalten manchmal Gänge übersprungen. Aber dieses Problem wurde recht schnell beseitigt.»

Bei Suter wurden auch schon andere Rennmotoren entwickelt – zum Beispiel der 900-ccm-Petronas-Dreizylinder für die Superbike-WM. «Auch bei Getrieben haben wir Erfahrung. Wir haben schon im Jahr 2000 für die V2-Superbike-Rennmaschine von Aprilia ein Getriebe entwickelt. Und später für die Petronas», erklärte Suter.

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