MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Talent Florian Alt (16): «Viertakter macht Spass»

Von Günther Wiesinger
Florian Alt auf der Kalex-KTM

Florian Alt auf der Kalex-KTM

Florian Alt gilt als Ausnahmetalent, er hat alle Nachwuchsserien dominiert. Jetzt fährt er die Moto3-WM bei Kiefer.

Das deutsche Moto3-Talent Florian «Flo» Alt (16) erlebte im Team Kiefer Racing bisher eine problematische Angewöhnung an den 250-ccm-Einzylinder-Viertaktmotor M33.

Er litt bei den ersten Tests in Cartagena und Valencia unter einer fiebrigen Erkältung und einer Mittelohrentzündung. Als er in Jerez vor drei Wochen wieder fit war, regnete es an zwei von drei Tagen, ausserdem hat er noch keine brauchbare Fahrwerksabstimmung für die Kalex-KTM gefunden. Sie liess sich in den schnellen Kurven nicht auf der Linie halten. Er büsste als 33. nicht weniger als 3,8 Sekunden auf die Bestzeit von Maverick Viñales ein.

«Aber wenn wir beim Motorrad diese Woche beim IRTA-Test in Jerez von Montag bis Donnerstag alles hinkriegen, ist alles gut», zeigt sich der letztjährige Red-Bull-Rookies-Cup-Sieger und IDM-125-Champion zuversichtlich.
 
Wie schwierig war die Angewöhnung vom 125-ccm-Zweitakter an den Viertakter? Alt: «Am Anfang war es etwas schwierig, aber es Jerez Ende Februar hat es mir schon richtig gut gefallen. Es macht richtig Spass. Inzwischen bin ich sozusagen Viertakt-Fahrer.»

«Am Anfang war die Motorbremse gewöhnungsbedürftig. Ausserdem gibt es verschiedene Mappings für das Motoren-Management. Die muss man einfach verstehen. Man muss einfach viele Runden drehen. Das hat aber in Cartagena und Valencia nicht geklappt. Ich habe von allen WM-Teilnehmern wahrscheinlich die wenigste Viertakt-Erfahrung.»

Florian Alt sieht aber keinen Anlass, die Erwartungen für 2013 runterzuschrauben. Er will im Fight gegen Teamkollege Toni Finsterbusch und Philipp Öttl als bester Deutscher abschneiden. Jonas Folger liegt ausser Reichweite.

«Sobald wir unser Fahrwerksproblem in den Griff kriegen, ist alles in Butter», ist Alt überzeugt. «Wenn ich im ersten Rennen in die Top-20 oder Top-22 fahre, bin ich völlig zufrieden.»

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