Jonas Folger: Falsche Reifen und ein Ölfleck

So hatte sich Jonas Folger das Moto3-Qualifying in Jerez nicht vorgestellt: Rang 7 bedeutete nach den Plätzen 4 und 4 in Katar und Texas die bisher schlechteste Startposition in dieser Saison, erstmals musste sich der Kalex-KTM-Pilot mit der dritten Startreihe begnügen. Dabei hatte sich der 19-Jährige für den Jerez-GP mehr als zuletzt ausgerechnet. «Nach den guten freien Trainings hatte ich mehr erwartet als die siebte Position», gestand Folger ein.

Der Spitzenfahrer aus dem Team Mapfre Aspar hat den Jerez-GP aber nach lange nicht abgeschrieben, denn für die Enttäuschung am Samstag gibt es Erklärungen. «Ein paar falsche Entscheidungen haben Zeit gekostet, und dann kam auch noch Pech hinzu», erklärte der Bayer. «Bei einem kritischen Moment haben wir eine falsche Reifenwahl getroffen. Und wegen eines Ölflecks in der letzten Kurve musste ich meine Linie ändern, um einen Sturz zu verhindern. Ich habe versucht, in dieser Kurve wirklich vorsichtig zu sein, das bedeutete Zeitverlust. Es war insgesamt ein merkwürdiges Qualifying.»

Folger kennt das Rezept für ein erfolgreiches Rennen. «Zum Glück hat mich das Pech nicht zu sehr Positionen gekostet, ich bin Siebter. Unser Tempo ist gut, wenn ich im Rennen gut starte, kann ich bei der Spitzengruppe Unterschlupf finden und um das Podest kämpfen», hofft der Kalex-KTM-Pilot.

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