MotoGP-Kolumne: Marquez ins Ducati-Werksteam

Australien-GP, Quali: Pole für Salom, Folger Zweiter

Von Matthias Dubach
Luis Salom: Vierte Pole-Position des Jahres

Luis Salom: Vierte Pole-Position des Jahres

Beim GP auf Phillip Island qualifizierten sich drei verschiedene Marken für die erste Startreihe. Jonas Folger Zweiter hinter dem WM-Leader. Ana Carrasco in den Top-Ten, Luca Grünwald vor Toni Finsterbusch.

Der Kampf um die Pole-Position für den Australien-GP begann erst mit Verzögerung. Weil auf der Strecke in den letzten zehn Minuten der Session sehr viel Vekehr herrschte, schaffte es zunächst kein Pilot, eine saubere Runde hinzukriegen. Immer wieder wurden schnelle Runden abgebrochen, weil die Piloten im Pulk aufgehalten wurden. So bestand bis zwei Minuten vor Schluss die Bestzeit von Jonas Folger (Kalex-KTM), die er schon vor dem grossen Schlussspurt aufgestellt hatte.

Aber WM-Leader Luis Salom bewies Cleverness. Der Spanier aus dem KTM-Werksteam von Aki Ajo konnte Folger von Rang 1 verdrängen, mit seinem letzten Versuch verbesserte sich der Titelanwärter gleich nochmals und blieb mit 1:36,890 min als einziger Moto3-Pilot unter der 1:37er Marke. Es ist die vierte Pole-Position der Saison für den KTM-Star und die zweite in Folge nach dem Sepang-GP.

Folger konnte wie viele Gegner seine Zeit am Ende nicht mehr verbessern, aber der Kalex-KTM-Pilot musste sich nur Salom um 0,456 sec geschlagen geben und wird den Australien-GP von Rang 2 in Angriff nehmen. Ebenfalls in der ersten Reihe steht Mahindra-Pilot Efren Vazquez. Die WM-Anwärter Maverick Viñales und Alex Rins mussten sich mit den Plätzen 4 und 5 zufrieden geben.

Ein sensationelles Ergebnis konnte Ana Carrasco bieten. Bis zehn Minuten vor dem Ende lag das schnelle Mädchen aus Spanien auf Rang 7 – und mit ihrer letzten Runde sicherte sich die KTM-Fahrerin diesen Platz auch für die Startaufstellung, erstmals geht Carrasco damit aus den Top-Ten in einen Grand Prix.

Jack Miller führte zur Freude der einheimischen Fans bis zur Hälfte das Qualifying an. Der Australier liess sich von einem kleinen Ausflug in die Wiese nicht beeindrucken und stellte danach die provisorische Bestzeit auf. Erst die beiden WM-Anwärter Alex Rins und Luis Salom konnte den Piloten aus dem Racing Team Germany von Rang 1 verdrängen. Am Ende gab es für Miller Rang 10.

Philipp Öttl (Kalex-KTM) schaffte es in seinem neuen Interwetten-Outfit auf Rang 20. Luca Grünwald, der Ersatzfahrer bei Kiefer Racing für den verletzten Florian Alt, bezwang auf der ihm unbekannten Strecke mit Rang 27 seinen Teamkollegen Toni Finsterbusch, der Sachse holte die 29. Startposition. Luca Amato kam auf der Mahindra nicht über Rang 30 hinaus.

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