Philipp und Peter Öttl: «Sehr zuversichtlich»

Kalex-KTM-Pilot Philipp Öttl legte bei den Testfahrten in Jerez eine Rundenzeit von 1:47,174 min vor, die für den 16. Platz der kombinierten Zeitenliste reichte. Dabei büßte der Bayer 1,128 sec auf die Bestzeit von Jack Miller ein.

Vater Peter Öttl erklärte nach dem Test, warum ihn diese Leistung so zuversichtlich stimmt. «Ich bin mit dem Test sehr zufrieden, denn Philipp hat eine tolle Leistung gezeigt. Er hat eine extreme Konstanz vorgelegt und war immer im Bereich niedriger 1:47er-Zeiten. Das stimmt uns in Bezug auf die Renndistanz sehr zuversichtlich. Leider blieb uns eine 1:46er-Zeit versagt, denn das wäre an den letzten beiden Testtagen möglich gewesen. Er war auf einer schnellen Runde und im ersten Sektor bereits 0,3 sec schneller als zuvor, als er im Verkehr stecken blieb», weiß der ehemalige GP-Pilot Peter Öttl.

«Wir sind sehr zufrieden, denn wir konnten sehr viel in Bezug auf das Fahrwerk und den Motor ausprobieren. Wichtig war, dass er sturzfrei blieb. Es lief alles sehr gut. Es gibt natürlich noch immer Möglichkeiten, am Setting etwas zu verbessern. Für den dritten IRTA-Test werden wir sicherlich noch einige Ideen haben, was man ausprobieren kann. Wir können die Abstimmung noch verbessern, aber größere Veränderungen werden wir nicht vornehmen», fasst Peter Öttl die Pläne für den nächsten Test von 11. bis 13. März in Jerez zusammen.

Philipp Öttl: «Hätte noch schneller sein können»

Kalex-KTM-Pilot Philipp Öttl aus dem Team Interwetten Paddock Moto3 war nach dem Test ebenfalls glücklich, aber er sieht noch Verbesserungspotenzial. «Mit dem Test bin ich zufrieden, denn wir haben wieder etwas über das Motorrad herausgefunden. Wir waren fast in jeder Session unter den Top-15 und das ist gut. Trotzdem denke ich, wir hätten noch schneller sein können. Auf meinen schnellsten Runden kam ich immer zu sehr in den Verkehr, aber wir sind konstant und auch einem guten Weg. Für die Saison ist wichtig, dass man konstant ist.»

Körperlich ist Öttl ebenfalls sehr gut auf die Saison 2014 vorbereitet. «Nach den Testtagen fühlte ich mich besser als letztes Jahr. Das intensive Training mit meinem Personaltrainer hat mich auf jeden Fall nach vorne gebracht. Meine körperliche Fitness ist derzeit auf einem sehr hohen Niveau. In den zwei Wochen bis zum nächsten Test werde ich weiter trainieren und die nun aufgetretenen Schwierigkeiten mit meinem Trainier besprechen. Ich will mich auch mental verbessern und mich mehr auf die wesentlichen Dinge konzentrieren.»

Die kombinierte Zeitenliste Moto3 vom Jerez-Test