Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Efren Vazquez (Platz 3): Erstmals bester Honda-Pilot!

Von Günther Wiesinger
Der Spanier Efren Vazquez beschert dem Racing Team Germany Aussichten auf die bisher erfolgreichste GP-Saison. Er ist WM-Zweiter. Teamchef Dirk Heidolf: «Es läuft perfekt.»

Der 27-jährige Baske Efren Vazquez egalisierte in Austin/Texas mit dem zweiten Startplatz das beste Qualifying-Ergebnis seiner Karriere. Der Honda-Werksfahrer aus dem Team SaxoPrint RTG blieb auch im Rennen bester Honda-Pilot und schaffte mit Platz 3 dasselbe Ergebnis wie in Doha, er liegt jetzt in der WM an zweiter Position hinter Red Bull-KTM-Star Jack Miller.

Vazquez war noch nie so stark wie in der Saison 2014. Er hat jetzt 108 Grand Prix in der kleinsten Klasse bestritten und seit dem Debüt 2007 bisher insgesamt fünf Podestplätze errungen – zwei davon in diesem Jahr!

«Das war wieder ein positives Rennen», freute sich der Routinier. «Wir sind nach dem Katar-GP nach Amerika gekommen und haben gesehen, dass unser Paket mit dem Honda-Motor auch dort konkurrenzfähig war. Das Team hat gute Arbeit geleistet. Wir haben auf den Geraden auch einen ausgezeichnet Top-Speed gehabt. Ich war happy mit dem Resultat. Ich bin gespannt, was wir jetzt bei den nächsten Rennen zustande bringen. Bisher haben wir ein gutes Basis-Set-up.»

Vazquez will jetzt auch in Argentinien am 27. April vorne mitmischen.
«Wir gehen jetzt mit guter Motivation nach Las Termas», stellte der Spanier fest. «Der zweite Platz in der Weltmeisterschaft macht mich glücklich. Mein Dank gilt Honda und dem Team für dieses schnelle Motorrad.»

Stark auch die Vorstellung des schottischen Teamkollegen John McPhee. Er ging als 15. ins Rennen und kämpfte sich auf Platz 9 vor.
«Ich bin gut gestartet, aber bei Mitte der ersten Runde habe ich wegen des Fehlers eines Gegners Zeit und einige Plätze verloren. Von diesem Augenblick an war es ein einziges langes Gefecht... Ich habe mich durchs Feld gekämpft und war dann in den Fight um Platz 8 verwickelt. Das war recht unterhaltsam, das Rennen ist wirklich schnell vorbei gewesen. Denn wir haben uns pausenlos bekriegt. Schade, dass wir das Qualifying so arg verpatzt haben. Ich hätte schneller fahren können, wie sich am Sonntag gezeigt hat», erzählt McPhee.

Die Bilanz von Teamchef Dirk Heidolf: «Ich bin voll zufrieden mit dem Rennen von Austin. Efren wieder auf Platz 3 – das war sensationell. Dazu Gesamtzweiter in der WM, bestes Honda-Team. Ein Traum. Auch John hat stark gekämpft. Er war am Anfang etwas eingeklemmt gewesen und hat fast eine Kollision gehabt. Dann hat er sich super nach vorn gearbeitet. Wir sind momentan in der WM-Tabelle auf den Plätzen 2 und 10. Das ist perfekt.»

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