SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Niccolò Antonelli: «In den Rennen nicht aggressiv»

Von Nereo Balanzin
Niccolò Antonelli

Niccolò Antonelli

Italien hat nach einer Dürreperiode wieder eine Handvoll vielversprechender Talente in der Moto3-WM. Niccolò Antonelli (KTM) fand in Silverstone zur alten Form.

Der Italiener Niccolò Antonelli galt 2012 als Mann mit Zukunft, er fuhr auf der FTR-Honda zwei vierte GP-Plätze heraus, aber er ist 2013 im Go&Fun-Honda-Team von Fausto Gresini nur WM-Sechzehnter geworden (mit 47 Punkten). Momentan liegt er in der Tabelle auf Rang 17 mit 30 Punkten.

Antonelli steht 2014 bisher klar im Schatten seines zwei Jahre jüngeren Teamkollegen Enea Bastianini, er ist meist langsamer als Romano Fenati und wird sogar von dessen SKY-VR46-Teamkollegen Francesco Bagnaia regelmässig besiegt.

Aber Antonelli, in diesem Jahr erstmals auf KTM unterwegs, lässt sein Können immer wieder aufblitzen. Zum Beispiel schaffte er in Silverstone den zweitbesten Startplatz hinter Alex Rins, Bastianini fuhr als Vierter los.

Doch im Rennen brauste Bastianini auf Platz 3, Antonelli schaffte immerhin Rang 9.

«Ich habe mir in England schon viel leichter getan als in Brünn», gab Niccolò zu. «Dass wir im Training in Silverstone für unser Team die Plätze 2 und 4 erzielt haben, war grossartig. Aber ich bin in den Rennen nicht so aggressiv gefahren, wie ich sollte. Schon in Brünn konnte ich bei den Fights nicht die Oberhand behalten. Deshalb hat es dort nur zu Rang 13 gereicht. In Silverstone war ein Fortschritt zu erkennen. In Misano will ich ganz vorne mitmischen.»

Antonelli hat sich also wieder in den Top-Ten etabliert, er wird besser und besser. «Bisher habe ich eine merkwürdige Saison erlebt, ja. Vor der Saison war alles grossartig, die Wintertests verliefen sehr vielversprechend», hält der 18-jährige Moto3-Pilot fest. «Dann hatte ich einige Probleme. Es sah so aus, als würde alles zusammenkrachen, was wir uns aufgebaut haben. Aber jetzt geht es wieder aufwärts. Es fehlt nicht mehr viel zur Spitze. In Silverstone hatte Honda beim Chassis leichte Vorteile; aber wir haben den besseren Motor. Wenn wir noch eine Spur stärker werden, können wir demnächst wirklich gut und ehrenvoll abschneiden.»

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