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Guevara nach OP: Ein Longrun wird entscheiden

Von Frank Aday
In der Auslaufrunde des Jerez-GP brach sich Mahindra-Pilot Juanfran Guevara das Schlüsselbein. In Le Mans muss er durch einen Longrun am Freitag testen, ob er zum Moto3-Rennen antreten kann.

Für Juanfran Guevara aus dem Aspar-Team endete der Jerez-GP in einem Desaster. In der Auslaufrunde rempelte KTM-Pilot Karel Hanika gegen die Mahindra von Guevara, sodass dieser stürzte und einen Schlüsselbeinbruch erlitt. Die beiden Moto3-Fahrer mussten danach bei der Race Direction antreten.

Hanika wurde mit fünf Penalty Points bestraft. Da er bereits zwei aus der Saison 2014 auf dem Konto hatte, muss er in Le Mans aus der Boxengasse wegfahren. Am Montag nach dem Jerez-GP unterzog sich Guevara einer Operation an seinem rechten Schlüsselbein. Der Bruch wurde mit einer Platte und Schrauben fixiert.

Nachdem der Spanier umgehend mit der Reha begann, will er nun am Frankreich-GP teilnehmen. Doch er weiß: «Ich bin noch nicht in perfekter Verfassung nach der Operation, aber hoffentlich kann ich trotzdem einen guten Job machen. Am Freitag werde ich versuchen, einen Longrun zu fahren, um zu sehen, wie mein Schlüsselbein reagiert. Meine Reha verlief perfekt, daher bin ich zuversichtlich.»

«In Le Mans stehen uns neue Reifen zur Verfügung. Meine Teamkollegen haben mir schon berichtet, dass der Hinterreifen sehr viel Grip bietet, die Front weniger. Ich konnte sie beim Jerez-Test nicht ausprobieren, daher will ich in Le Mans meine eigenen Schlüsse ziehen. Der Kurs hat viele harte Bremspunkte und Beschleunigungsphasen, was unserem Chassis entgegenkommen sollte. Doch wir müssen hart am Setting des Motors arbeiten», prophezeit Guevara.

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