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Le Mans FP1: Philipp Öttl rechnet sich einiges aus

Von Günther Wiesinger
Philipp Öttl

Philipp Öttl

Philipp Öttl aus dem Team Schedl GP Racing erzielte mit seiner KTM im ersten freien Training in Le Mans die 19. Zeit. Aber die Piste war teilweise noch feucht.

Der Belag auf dem 4,185 km langen Circuit Bugatti in Le Mans präsentierte sich im ersten freien Moto3-Training am Freitag noch mit einigen feuchten Stellen, sie rührten vom Regen am Donnerstagmittag her.

Philipp Öttl (19) steuerte die Werks-KTM des Schedl GP Racing Teams auf Platz 19, es fehlten ihm 2,922 Sekunden auf die Bestzeit von WM-Leader Danny Kent.

Öttl wollte dieses Ergebnis nicht überbewerten, auch die 0,7 Sekunden Vorsprung von Kent auf den Zweitplatzierten Romano Fenati (KTM) nicht. «Sobald es richtig trocken wird, wird viel schneller gefahren», sagte der Bayer. «Dann wird die Spitze die Vorjahreszeiten von 1:42,4 und 1:42,6 min unterbieten.»

Im FP1 kam Kent auf 1:46,132 min.

«Ich bin trotz der teilweise feuchten Piste gleich zu Beginn des Trainings rausgefahren. Das war gut, um den Rhythmus wieder zu finden», berichtete Philipp nach dem Debriefing mit seiner Technik-Crew mit Stefan Kirsch an der Spitze. «Ich konnte mich wieder mit dem Motorrad anfreunden und en paar Eindrücke von der Strecke neu sammeln. Unser Basis-Set-up funktioniert hier gut. Wir bewegen uns in dieser Hinsicht seit dem Katar-GP in einem gewissen Spielraum, da müssen wir an der Geometrie nicht viel verändern, in erster Linie kümmern wir uns dann um das Set-up der Federelemente hinten und vorne.»

«Wir haben seit dem ersten Jerez-Test von KTM eine Rahmenverbesserung erhalten und seither immer wieder Kleinigkeiten für das Chassis. Jedes Mal, wenn KTM ein Update bringt, wirkt es sich positiv aus, das sind Verbesserungen, die man deutlich spürt», ergänzte Öttl.

Öttl glänzte beim Jerez-GP mit dem sauberen fünften Startplatz in der zweiten Reihe.

Ist für Le Mans ein ähnlicher Durchbruch zu erwarten? Öttl: «Le Mans ist auch eine schöne Strecke, sie gefällt mir gut. Sie erinnert mich an Argentinien, sie ist ähnlich wie Las Termas de Rio Hondo. Auch Le Mans ist flüssig, trotzdem sind ein paar Schikanen drinnen, wo auch das Bremsvermögen gefragt ist. Ich hoffe, dass eine ähnliche Leistung wie in Jerez möglich ist. Wir sind auf einem guten Weg. Wir steigern uns. Ich denke, dass wir in die Punkte fahren können.»

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