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Enea Bastianini: Noch kein neuer Vertrag mit Gresini

Von Günther Wiesinger
Enea Bastianini

Enea Bastianini

Vielversprechende Siegfahrer für die Moto3-WM sind Mangelware. Deshalb wird der WM-Zweite Enea Bastianini heftig umworben. Er will nicht bei Gresini bleiben.

Das Tauziehen um den italienischen Moto3-WM-Zweiten Enea Bastianini (56 Punkte hinter WM-Leader Danny Kent) hat bisher kein Ende gefunden.

Der 17-jährige Bastianini ist nach dem langen Hin und Her enttäuscht, sein Gesprächsklima mit Teambesitzer Fausto Gresini ist völlig zerrüttet.

Am Donnerstag gab es zwar wieder eine lange Verhandlung zwischen Bastianinis Onkel, der den Brünn-GP-Sieger jetzt managt, und Gresini. Aber es wurde neuerlich keine Einigung erzielt.

Enea Bastianini will das Gresini-Team unbedingt verlassen, er hat ein lukratives Angebot vom Estrella Galicia 0,0 Honda-Team in der Tasche. Das Team von Emilio Alzamora war 2014 mit Alex Márquez Weltmeister und hat jetzt Aushängeschild Fabio Quartararo für 2016 an Leopard Racing und KTM verloren. Bisher hat Alzamora keinen aussichtsreichen Teamkollegen für Jorge Navarro engagieren können.

Gresini-Techniker Fabrizio Cecchini: «Wenn uns Enea nach dieser Saison verlässt, können wir das Moto3-Junior-Team gleich zusperren.»

Das wäre ein schwerer Schlag für Honda, denen bereits das Leopard Racing-Team (nächstes Jahr mit jetzt 16-jährigen Fabio Quartararo, Joan Mir und Andrea Locatelli) abhanden gekommen ist. Dazu wird entweder das RW Racing-Team (Loi ist fix, Nummer 2 könnte McPhee werden) oder das Racing Team Germany von Honda zu Peugeot (Masbou und Canet sind im Gespräch) überlaufen.

Immerhin wird das Ongetta Rivacold-Team von Mirko Cecchini (mit Fabrizio nicht verwandt) mit dem zweifachen Saisonsieger Niccolò Antonelli und Honda weitermachen.

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