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Danny Kent (7.): Die verlorene Pole ist ihm wurscht

Von Kay Hettich
Danny Kent startet 22 Positionen vor dem WM-Zweiten Enea Bastianini

Danny Kent startet 22 Positionen vor dem WM-Zweiten Enea Bastianini

Trotz Bestzeit im Qualifying wird WM-Leader Danny Kent (Honda) das Moto3-Rennen auf Phillip Island wegen eine Strafe nur als Siebter in Angriff nehmen.

Das Vergehen von Danny Kent stammt nicht aus dem Qualifying, sondern aus dem dritten freien Training: Weil er in einigen Sektoren zu langsam gefahren war, um auf Windschatten wartende Gegner abzuwimmeln, wurde der Honda-Pilot von der Rennleitung bestraft und auf Startplatz 7 zurückgestuft – dabei war er im Qualifying mit 0,360 sec Vorsprung die schnellste Rundenzeit gefahren.

Neben Kent wurden auch Andrea Locatelli, Maria Herrera, Joan Mir und Remy Gardner bestraft, die jedoch nur um drei Positionen zurückversetzt wurden.

«Das sind die neuen Regeln und wir müssen uns daran halten», zeigt sich Kent einsichtig. «Auf dem Papier stehen wir auf der Pole Position, aber aufgrund der Strafe werden wir nur von Platz 7 starten, was aber nicht so schlecht ist, besonders wenn man bedenkt, dass Enea Bastianini nur auf P29 steht.»

Gresini-Pilot Enea Bastianini ist der einzig verbliebende Konkurrenz, der Kent den WM-Titel noch streitig machen kann – theoretisch. Bei 56 Punkten Vorsprung ist der Titel dem Briten quasi sicher.

«Der Fakt, dass Bastianini von so weit hinten starten wird, macht es für ihn schwerer, aber gleichzeitig für mich leichter», weiss Kent. «Die Hauptsache ist aber, dass wir ein grossartiges Gefühl für das Bike haben und ich habe auch schon jetzt ein gutes Gefühl für das morgige Rennen.»

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