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Maria Herrera: Arm gebrochen, OP am Montag

Von Sharleena Wirsing
Maria Herrera nach ihrem Crash auf dem Sachsenring

Maria Herrera nach ihrem Crash auf dem Sachsenring

Als ihre Moto3-Kollegen am Sonntagmittag bei widrigen Bedingungen auf dem Sachsenring um den Sieg in der kleinsten Klasse kämpften, durfte Maria Herrera nach ihrem heftigen Abflug nur zusehen.

Im Qualifying der Moto3-Klasse hatte sich Maria Herrera aus dem MH6-Team ihres Vaters den 25. Startplatz mit 1,3 sec Rückstand auf die Spitze gesichert. Für das Rennen war die 19-jährige Spanierin, die 2016 bisher vier Punkte erbeutete, sehr zuversichtlich. Doch am Samstag unterlief ihr ein folgenschwerer Fehler.

«In Kurve 8 blockierte mein Hinterrad, und ich wurde von der Maschine geschleudert. Ich habe mir dabei die Speiche des linken Arms gebrochen. Am Montag werde ich voraussichtlich operiert. Dann wird es wohl zwei Wochen dauern, bis ich wieder trainieren kann, in drei Wochen sollte ich wieder fahren können», erklärte sie im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Das bedeutet, dass Herrera aller Voraussicht nach bis zum Spielberg-GP (12.-14. August) wieder fit sein wird. «Ja, nach der Sommerpause sollte ich wieder fahren können. Es war wirklich sehr schade, dass das auf dem Sachsenring passiert ist, denn ich hatte wirklich ein sehr gutes Gefühl im Trockenen und im Nassen. Es hätte ein gutes Rennen werden können», ist die Spanierin überzeugt.

Herrera ist bisher die einzige Frau, die ein Rennen der Spanischen Meisterschaft gewinnen konnte. Sie fuhr 2013 im Junior Moto3-Team von Emilio Alzamora, der auch Marc Márquez in die Weltmeisterschaft brachte und gewann in Aragón ihr erstes Rennen, dem ein zweiter Sieg in Navarra folgte.

Ihre Zukunft in der Weltmeisterschaft war 2016 jedoch ungewiss, da das LaGlisse-Team aus finanziellen Gründen vor Saisonbeginn das Handtuch warf. Dank ihrem Vater Antonio, der das Team zunächst als Hauptsponsor unterstützte und nach der Trennung von LaGlisse vor dem Le Mans-GP die Infrastruktur kurzerhand aufkaufte, wurde ihr Moto3-Platz gerettet.

In ihrer Rookie-Saison 2015 hatte Maria bereits ein paar starke Rennen gezeigt, in denen sie unter den ersten Zehn lag, dann aber wie zum Beispiel in Assen von Antonelli abgeschossen wurde und so ihr bestes Resultat, ein 11. Rang auf Philipp Island, klar hätte übertreffen können.

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