SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Brad Binder (1.): Schnellste Zeit wurde gestrichen

Von Sharleena Wirsing
Brad Binder beim NeroGiardini Motorrad Grand Prix von Österreich

Brad Binder beim NeroGiardini Motorrad Grand Prix von Österreich

Am Freitag demonstrierte KTM-Star Brad Binder auf dem Red Bull Ring seine Überlegenheit. Er war deutlich schneller als die Konkurrenz, trotzdem ärgerte sich der Moto3-WM-Leader aus Südafrika nach dem FP2.

KTM-Star Brad Binder, der die Moto3-WM mit 47 Punkten Vorsprung auf Jorge Navarro anführt, war der Konkurrenz auch im zweiten Training auf dem Red Bull Ring klar überlegen. Er legte eine Zeit von 1:36,514 min vor – 1,4 sec schneller als im FP1. Honda-Pilot Enea Bastianini büßte als Zweiter ganze 0,561 sec ein. Doch Binders schnellste Zeit wurde gestrichen, da er die Streckenmarkierung in der verschmälerten Kurve 10 überfahren hatte. Somit lag die offizielle Bestzeit bei 1:37,070 min, damit liegt Binder 0,005 sec vor Bastianini.

Es scheint, als könnte dich im Moment niemand stoppen. «Ja, ich versuche, dass das so bleibt. Wenn man bedenkt, dass wir wie viele andere hier getestet haben, läuft es wirklich gut. Meine beste Zeit wurde ja gestrichen. Sonst wäre ich 0,5 sec schneller gewesen. Ich muss nun herausfinden, warum sie meine Rundenzeit gestrichen haben, denn ich hatte nicht das Gefühl, dass ich die Streckenmarkierung überfahren habe», ärgerte sich der Südafrikaner, der am Donnerstag seinen 21. Geburtstag gefeiert hatte.

Wie bewertest du den Umbau von Kurve 10, die nun zwei Meter schmäler ist? «Es hat sich dadurch nicht wirklich viel verändert, aber es ist ein Gewinn für die Sicherheit aller Fahrer. Eigentlich ist die Kurve nur ein bisschen enger. Ich würde sagen, sie verlangsamt die Runden nun um etwa 0,2 sec. Also nichts Dramatisches», versicherte Binder in der Box des Teams Red Bull KTM Ajo.

Konntet ihr bei diesen niedrigen Temperaturen bereits richtig am Set-up arbeiten? «Naja, das Set-up muss definitiv geändert werden, denn es funktioniert nicht so wie beim Test. Der Grip ist nicht großartig, aber wir müssen am Samstag einfach weiterarbeiten, dann können wir wieder stark sein. Ich war nämlich auf neuen und gebrauchten Reifen schnell. Zudem fuhr ich meine Zeiten alleine. Windschatten kann mir sicher noch eine halbe Sekunde bringen.»

In der Gesamtwertung hat Binder mit 47 Punkten Vorsprung ein komfortables Polster. «Ja, ich arbeite einfach so hart ich kann. Ich pushe von der ersten bis zur letzten Runde. Das ist auch bis zum Ende dieser Saison mein Ziel. Ich bereite mich mit 110 Prozent Einsatz auf die Wochenenden vor, ich kann es schaffen.»

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