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3,5 Mio. € Spenden durch 'Wings for Life World Run'

Von Thoralf Abgarjan
Mit weltweit über 120.000 Teilnehmern und über 3,5 Mio. Euro Spendeneinnahmen setzt der 'Wings for Life World Run 2019' ein Zeichen für die Rückenmarksforschung. Mit dabei waren auch dieses Jahr Prominente.

Weltweit zum gleichen Zeitpunkt fiel am letzten Wochenende der Startschuss zum 'Wings for Life World Run': In Deutschland starteten die Läufer um 13 Uhr Ortszeit. In sämtlichen Zeit- und Klimazonen, vom Hobbyläufer bis zum Profisportler, wurde der Wettkampf gegen eine virtuell fahrende Ziellinie, das so genannte 'Catcher Car', ausgetragen. Das 'Catcher Car' begab sich 30 Minuten nach dem Start auf den Weg und erhöhte seine Geschwindigkeit kontinuierlich, um die Läufer einzuholen. Ziel eines jeden Teilnehmers war es, eine möglichst große Strecke zurückzulegen. Sobald das 'Catcher Car' den Läufer eingeholt hatte, wurde er von der 'Wings For Life Run App' benachrichtigt und sein Ergebnis bekanntgegeben.

Weltweit wurden von den Läufern damit über 3,5 Millionen Euro an Start- und Spendengeldern für die Wings for Life Stiftung eingenommen, die sich zum Ziel gesetzt hat, Querschnittslähmung heilbar zu machen.

Globaler Sieger wurde der Russe Ivan Motorin, der im türkischen Izmir an den Start ging und erst nach 64,3 Kilometern von der fahrenden Ziellinie eingeholt wurde. Platz 2 und 3 sicherten sich David Schönherr (62,6 km) und Florian Neuschwander (61,5 km) in München. Die Frauenwertung gewann im schweizerischen Zug die Russin Nina Zarina.

Mit 12.000 angemeldeten Teilnehmer verbuchte die Veranstaltung in München die meisten Teilnehmer des weltweiten Events.

Seite an Seite mit Profis und Hobbysportlern liefen auch prominente Persönlichkeiten mit: Im Zillertal startete die österreichische Motocross- und Dakar-Legende Heinz Kinigadner, der seinen querschnittsgelähmten Sohn Hannes im Rollstuhl schob und wie in seinen besten Zeiten enormen Kampfgeist bewies.

Auch im Zillertal dabei: Daniel Prantl, bekannt als Gitarrist der 'Jungen Zillertaler'. Prantl selbst ist passionierter Skifahrer, Tourenskigeher und Bergsteiger. «Nach 16 Kilometern hat mich das Catcher-Car eingeholt», erklärte der Tiroler. «Für jemanden wie mich, der nur einmal im Jahr läuft, war das eine zufriedenstellende Leistung. Nun hoffe ich auf einen gnädigen Muskelkater.»

Wer nicht beim 'Wings for Life World Run' dabei war, kann sich trotzdem engagieren. Jeder Spendeneuro ist ein Euro für die Forschung mit dem Anspruch, Querschnittslähmungen endlich heilbar zu machen!

Ein Freund hat es zuletzt auf den Punkt gebracht: «Wenn Sie das Doppelte von dem geben, was Sie meinen, geben zu können, ist das immer noch die Hälfte von dem, was Sie geben könnten!»

Tun Sie es einfach! Tun Sie es für sich, den Sport, die 'Kinis' und überhaupt für alle Betroffene! Es ist und bleibt ein sehr wichtiges Thema!

www.wingsforlife.com

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