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Jeffrey Herlings nach Comeback: «Nicht schlecht»

Von Adam Wheeler
Jeffrey Herlings

Jeffrey Herlings

Red Bull-KTM-Star Jeffrey Herlings beeindruckte am Donnerstag in Rhenen mit seinem Speed. Im Rennen sei er aber noch nicht wieder der Alte, analysierte der MXGP-Weltmeister nach Platz 3.

«Ich würde sagen, dass der Donnerstag ein guter Tag war. Wir haben im Qualifying Platz 1 belegt – mit einem ordentlichen Vorsprung auf den Zweitplatzierten, das zeigt, dass wir den Speed schon wieder haben. Die Ausdauer ist natürlich etwas anderes. Ich bin bis jetzt noch keine richtige Renndistanz gefahren, also wusste ich, dass es hart werden würde, weil die Strecken in den Niederlanden ziemlich zerfurcht sind und die Konkurrenz mit den anderen GP-Fahrern sehr stark ist», berichtete Jeffrey Herlings nach seinem mit Spannung erwarteten Comeback.

Bei den «Dutch Masters» in Rhenen hängte der MXGP-Weltmeister von 2018 die hochkarätige Konkurrenz im Qualifying um 1,9 Sekunden ab, im ersten Lauf legte er dann gleich noch einen Sieg nach. «Es war nicht so schlecht. Ich erwischte im ersten Lauf einen guten Start und habe die ganze Zeit um die Führung gekämpft. Ich konnte gewinnen, aber ich war noch nicht wieder der Alte und konnte die Jungs nicht abhängen. Es war aber nicht so schlecht», betonte der Red-Bull-KTM-Star.

Im zweiten Lauf ließen bei Herlings dann die Kräfte etwas nach und er musste sich mit Platz 4 zufrieden geben: «Im zweiten Lauf arbeitete ich mich an die Spitze vor, aber dann bekam ich Armpump. Ich hatte Schwierigkeiten, aber das ist normal, weil ich acht, neun Monate lang kein Rennen mehr gefahren bin.»

In der Endabrechung stand der vierfache Weltmeister als Dritter auf dem Podest. Den Gesamtsieg holte sich Yamaha-Star Romain Febvre, der vor knapp zwei Wochen in Portugal sein Comeback nach überstandener Fußverletzung gegeben hat. Auf Rang 2 landete Husqvarna-Werksfahrer Arminas Jasikonis.

«Ich spüre, dass ich jetzt viel Racing brauche, um mich wieder heranzuarbeiten. Das Set-up ist gut und das Team arbeitet hart, ich muss einfach mein Bestes geben. Es wird einige Wochen dauern, vielleicht sogar Monate, bis ich wieder dort bin, wo ich hingehöre. Meinem Fuß geht es nicht so schlecht... dafür, dass ich erst vor zwei Tagen ein Rennen gefahren bin. Ich freue mich darauf, im ADAC zu fahren und etwas mehr Rennrhythmus zu bekommen», fügte Herlings hinzu.

Am Sonntag geht der MXGP-Weltmeister in Möggers in Vorarlberg im Rahmen der ADAC MX Masters an den Start.

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