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Flutlicht-Cross Kleinhau mit Weltmeister Hendrickx

Von Axel Koenigsbeck
Zum dreißigsten Jubiläum des Flutlichtcross in Kleinhau wird Jan Hendrickx gemeinsam mit Tobias Lange das Gespann des Lokalmatadoren Tim Prümmer pilotieren.

Tim Prümmer/Tobias Lange gehören zu den deutschen Nachwuchshoffnungen. Zuletzt ließen die letztjährigen Vierten der IMBA-Europameisterschaft beim DM-Rennen in Hänchen mit einem dritten Laufrang aufhorchen. Doch dann traf ein Stein die rechte Hand Prümmers derart brutal, dass der Zwanzigjährige für die nächsten Rennen pausieren muss.

Auch im Hinblick auf die Teilnahme am Motocross in Kleinhau ein herber Rückschlag, denn immerhin wollte das Duo dort als Lokalmatador starten. Kleine Entschädigung: Jan Hendrickx, Weltmeister von 2016, hat zugesagt, das Gespann gemeinsam mit Lange beim Flutlichtcross am Freitagabend (31.5.) zu pilotieren.

Ohnehin genießt das Wochenende auf der anspruchsvollen Eifel-Strecke bei den MX-Fans Kult-Status. In diesem Jahr gibt es einen zusätzlichen Grund zum Feiern: Das legendäre Flutlicht-Rennen des MSC Kleinhau findet zum dreißigsten Mal statt. Der einzigartige Flutlicht-Freitag ist eingebettet in die Moto-Cross-Großveranstaltung vom 31. Mai bis 2. Juni auf der Strecke am Raffelsberg zwischen Kleinhau und Brandenberg. Drei Tage lang stehen alte und neue Cross-Motorräder sowie die Gespanne und die Fahrer vom Nachwuchs bis zu Weltmeisterschafts- und Europameisterschafts-Teilnehmern im Mittelpunkt.

Am Freitag (31. Mai) fällt das Startgitter um 18.20 Uhr zum ersten Rennlauf und das Programm endet in der Nacht gegen 1.30 Uhr. Das Training beginnt schon am frühen Nachmittag. Für alle die sich gerne die klassischen Motorräder im sauberen Zustand bewundern möchten, lohnt sich der Weg am Nachmittag nach Kleinhau, das Fahrerlager und die Rennstrecke sind schon ab 12 Uhr geöffnet. Neu sind in diesem Jahr die Rennen der modernen Seitenwagen-Gespanne.

Am Start sind insgesamt zehn Rennklassen, von historischen Motorrädern bis hin zu den modernen Maschinen. Im Renneinsatz werden viele alte Schmuckstücke zu sehen sein. Zum Beispiel wird der Kleinhauer Fahrer Peter Hentrich mit einer Rickman Triumph von 1963 an den Start gehen. Zu sehen sind aber auch Ducatis, BZS, CZ, Maicos und Husquarnas aus den 60er Jahren. Mit dabei sind in allen Klassen auch wieder zahlreiche Fahrer des MSC Kleinhau. Die erkennt man an den blau-orangen Fahrerhemden in jeder Klasse.

Die Strecke wird vom Technischen Hilfswerk mit viel Aufwand ausgeleuchtet. Am gleichen Abend zeigen in spannendem Kontrast zu den Oldtimern 40 Spitzenfahrer aus ganz Europa auf neuen Motorrädern ihr Können. Auch hier haben sich viele namhafte Fahrer eingeschrieben. Gegen 22:30 Uhr steigt der Flammenzauber mit dem grandiosen Höhenfeuerwerk an der Rennstrecke in den Himmel. Es fahren am Freitag wieder Shuttle-Busse (16 bis 3 Uhr), die die Besucher vom Ort Kleinhau aus kostenlos zum Renngelände transportieren.

Weitere Informationen: msc-kleinhau.de

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