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Gespann-Veteranencup: Schmid/Kälin gewinnen Auftakt

Von Axel Koenigsbeck
Überlegen: Schmid/Kälin vor Seubert (27), Fleck/Kleine (24) und Groninger/Ziller (740)

Überlegen: Schmid/Kälin vor Seubert (27), Fleck/Kleine (24) und Groninger/Ziller (740)

Beim ersten Rennen zum Veteranencup der Motocross-Gespanne im hessischen Wolfshausen dominierte der sechsfache Pokalsieger Dietmar Schmid mit seinem Beifahrer Bruno Kälin nach Belieben.

Die Veteranencup-Serie begann bei heißem Sommerwetter in Weimar-Wolfshausen wie bereits 2018. Dietmar Schmid/Bruno Kälin zeigten schon im Zeittraining ihre Überlegenheit und fuhren dann in beiden Läufen ungefährdet auf Sieg. Es ist ein offenes Geheimnis: Wenn jemand Schmid schlagen kann, dann in erster Linie er selbst. Im letzten Jahr verlor der schnelle Schwabe seinen siebten Pokal lediglich durch Technikprobleme. Davon profitierten Alexander und Torsten Seubert, die nach langer Rennabstinenz erstmals im Cup mitmischten. Prompt reichte das Tempo der Bessenbacher, um immer Top-Platzierungen einzufahren und am Ende mehr Punkte als Schmid auf dem Konto zu haben.

Doch beim diesjährigen Auftakt in Wollfshausen hatten die Titelverteidiger keine Chance, Schmid/Kälin ernsthaft zu attackieren. Vielmehr bekamen sie mit Uwe Fleck/Stefan Kleine sowie Volker und Moritz Barrabas starke Konkurrenz. Im zweiten Lauf mussten sie sich sogar mit dem vierten Rang begnügen. Dahinter sahen Hermann Groninger/Rosalia Ziller die Zielflagge. Groninger stand noch 2016 bei Gerhard Nabbe im Boot und wechselte nun auf den Fahrersitz.

Drei weitere Beifahrerinnen fehlten diesmal. Veronika Reimann startete mit ihrem Mann Julius beim Veteranen-Rennen in Schopfheim, das unglücklicherweise zeitgleich stattfand. Dagegen verzichtete Monika Winter nach dem Training auf einen Start mit Dirk Prill, da sie sich nach ihrem schweren Sturz im letzten Jahr mental nicht fit fühlt. Und Franzi Schneider musste zuschauen, weil Fahrer Harald Korell im Urlaub weilte.

Der erste Lauf wurde abgebrochen, nachdem Beifahrer Carsten Müller am Start aus dem Beiwagen katapultiert wurde und einige Minuten ohnmächtig war. Dank der Bemühungen des Rennarztes und der Sanitäter konnte er die Strecke jedoch bald auf den eigenen Füßen stehend verlassen. Der Berliner war kurzfristig als Aushilfe im Boot von Werner Sigel eingesprungen.

Schlimmer traf es Rolf Bremer bereits im Mai. Der Vizemeister hatte bei der Vorbereitung seines Gespannes zum Waschen das Seitenrad abgeschraubt. Bei der Montage muss er dann abgelenkt worden sein. Jedenfalls fiel beim „Trockenfahren“ das Rad ab und Bremer stürzte schwer. Mit einer Fraktur des Brustbeins und einigen weiteren Blessuren wird er für einige Zeit ausfallen.

Resultate Veteranencup Weimar-Wolfshausen

1. Lauf: 1. Schmid/Kälin (D/CH), EML-Yamaha. 2. Seubert/Seubert (D), Yamaha. 3. Fleck/Kleine (D), Wasp-Yamaha. 4. Barrabas/Barrabas (D), Wasp-Yamaha. 5. Köhler/Unzeitig (D), Wasp-Honda.

2. Lauf: 1. Schmid. 2. Barrabas. 3. Fleck. 4. Seubert. 5. Groninger/Ziller (D), EML-Yamaha.

Gesamtwertung nach zwei Läufen: 1. Schmid 70 Punkte. 2. Barrabas, Fleck u. Seubert je 30. 5. Groninger 51.

Weitere Resultate und Informationen: seitenwagenveteranencup.de

Termine 2019

27./28.7. Göggingen
10./11.8. Bramberg
14./15.9. Rudersberg
28./29.9. Sontra
5./6.10. Höchstädt

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