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Bitter: Dennis Ullrich verlor das erste Sarholz-Duell

Von Frank Quatember
Dennis Ullrich verkrampfte

Dennis Ullrich verkrampfte

Der zweimalige ADAC MX Masters-Champion Dennis Ullrich musste sich bei der 46. Auflage des Motocross-Rennens am Frankenbacher Pfauenhof seinem Teamkameraden Angus Heidecke geschlagen geben.

Es wird nicht der letzte Zweikampf zwischen den beiden deutschen KTM-Piloten gewesen sein, beim Duell Heidecke vs. Ullrich ist 2016 Hochspannung garantiert.

Das Training im Winter war für Dennis Ullrich wie für die meisten MX-Topfahrer hart, am Rande des Rennens gab er einen kleinen Einblick, wie intensiv auf diesem Level trainiert wird: «Ich mache nichts anderes außer Motocross fahren und bin sieben Tage die Woche beschäftigt. Ich fahre meist viermal die Woche und an den anderen drei Tagen mache ich mindestens zwei Trainingseinheiten für Kraft und Kondition. Vor dem Motorradtraining kommt natürlich auch noch eine Einheit für die Fitness hinzu. Erholung am Wochenende gibt’s demzufolge bei mir auch nicht.»

Das Wintercross in Frankenbach war für Ullrich nach dem Traditionsrennen Mitte Februar im französischen Valence der zweite wichtige Test unter Rennbedingungen. Nach dem Zeittraining und dem überlegen geführten MX1-Qualirennen sprach vieles für den allseits erwarteten weiteren Triumph des Sarholz-Piloten, bereits 2013 hatte der 22-Jährige in Frankenbach den Tagessieg geholt.

Doch im Superfinale kam es anders als gedacht. Nach dem sensationellen Holeshot von Simon Baumann (CH) zog «Ulle» zwar schnell in Front, am Hinterrad machte Angus Heidecke aber mächtig Druck und zur Rennhälfte musste Ullrich den schnellen Sandersdorfer passieren lassen.

Nach dem Rennen sprach der sichtlich enttäuschte Ullrich Klartext: «Ich bin hier her gekommen mit großen Erwartungen, aber die Strecke ist relativ schnell abgetrocknet, von unten sind Steine hochgekommen und diese Bedingungen sind nicht unbedingt meine liebsten. Ich war auch verkrampft, die Lockerheit vom Qualirennen hat gefehlt. Ich hatte harte Arme und konnte so leider nicht meinen besten Speed fahren. Angus und ich waren beide etwa gleich schnell und es war schwer zu überholen. Es war nicht das beste Wochenende für mich, aber trotzdem ein solides Ergebnis.»

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