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Michelin: Über 4.000 Reifen für Übersee-Rennen

Von Frank Aday
Vor Michelin liegen nun drei Übersee-Rennen in drei Wochen

Vor Michelin liegen nun drei Übersee-Rennen in drei Wochen

MotoGP-Einheitsreifenlieferant Michelin bringt über 4.000 Reifen mit zu den drei Übersee-Rennen in Japan, Australien und Malaysia, um allen Bedingungen gerecht werden zu können.

Für Michelin wird 2016 erstmals als Alleinausrüster der MotoGP-Klasse die drei Übersee-Rennen bewältigen, die mit dem Motul Grand Prix von Japan beginnen. In Motegi erwartet den französischen Reifenhersteller ein Asphalt, der hohen Reifenverschleiß verursacht, und eine technisch anspruchsvolle Strecke.

Michelin bringt Vorderreifen in den Mischungen weich (weiße Kennzeichnung), Medium (keine Kennzeichnung) und hart (gelb) mit, hinten kommen die Mischungen weich (weiß) und Medium (ohne) zum Einsatz.

Für den Fall von Regen bringt Michelin weiche (blau) und Medium-Regenvorderreifen (ohne) Mischungen mit nach Motegi. Die Intermediate-Reifen haben die silberne Kennzeichnung.

Piero Taramasso, Manager Zweirad-Motorsport bei Michelin erklärte: «Motegi bildet den Auftakt von drei intensiven Rennwochen mit Japan, Australien und Malaysia. Alle drei Rennen bringen ganz unterschiedliche Herausforderungen mit sich, aber auch eine große logistische Aufgabe. Wir werden über 4.000 Reifen zu den drei Rennen mitbringen, um das zu bewerkstelligen, wird ein Teil von ihnen per Luft- und der andere Teil per See-Fracht verschickt.»

«Motegi ist eine technisch sehr anspruchsvolle Strecke mit einem relativ aggressiven Asphalt, der ein gutes Grip-Level bringt. Es sind ein paar sehr harte Brems- und Beschleunigungszonen vorhanden, das beansprucht den Reifen auf der Lauffläche stark. Um darauf vorbereitet zu sein, haben wir eine große Auswahl an Reifen mitgebracht, von denen wir glauben, dass sie die nötige Stabilität bei den harten Bremsmanövern liefern können», berichtet Taramasso.

Nach dem Japan-GP warten weitere Herausforderungen auf Michelin. Denn auf Phillip Island wirkte sich 2013 die Neuasphaltierung fatal auf die Bridgestone- und Dunlop-Einheitsreifen der drei GP-Klassen aus. Es musste im MotoGP-Rennen ein Boxenstopp vorgeschrieben werden. Als neuer MotoGP-Einheitsreifenlieferant  testete Michelin den Asphalt dort daher bereits vor dem Grand Prix. Auf dem Sepang International Circuit wurde in diesem Jahr der Asphalt erneuert. Daher testete Michelin in Sepang bereits im Juli mit den Testfahrern von Yamaha, Honda und Ducati.

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