Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Jorge Lorenzo (1.): «Die Hinterreifen sind zu hart»

Von Sharleena Wirsing
Jorge Lorenzo: «Meine Pace ist eine der besten»

Jorge Lorenzo: «Meine Pace ist eine der besten»

Obwohl Jorge Lorenzo am Freitag des Japan-GP die Bestzeit vorlegte, war der Yamaha-Pilot nicht restlos zufrieden. «Das war keine deutliche Bestzeit», ist ihm bewusst.

Mit 1:45,151 min war Jorge Lorenzo am Freitag in Motegi der schnellste Mann auf der Strecke. Doch der Mallorquiner lag nur 0,053 sec vor Ducati-Pilot Andrea Dovizioso. Wie auch sein Teamkollege Valentino Rossi sieht Lorenzo seine Schwäche in den harten Bremszonen.

«Ich bin beim Bremsen nicht der Beste, aber ich kann das mit Kurvenspeed und am Kurvenausgang gutmachen. Der Asphalt bietet viel Grip, das hilft unserem Bike und passt zu meinem Fahrstil. Mir gefällt es sehr, wenn viel Grip vorhanden ist. In den letzten fünf oder sechs Jahren habe ich mich zudem in den Beschleunigungsphasen stark verbessert. Ich bin gut darin, viel Drive aus den Kurven heraus zu erzeugen. Das hilft», weiß der Weltmeister.

Warst du von deiner Pace überrascht? «Ich war mehr überrascht, als ich in Assen und auf dem Sachenring nicht konkurrenzfähig war», lachte Lorenzo. «Den ersten Platz zu belegen, ist natürlich immer gut. Doch das war keine deutliche Bestzeit, denn der Zweitplatzierte liegt weniger als eine Zehntel hinter mir. Das Feld liegt eng zusammen. Da noch drei Trainings zu fahren sind, kann noch sehr viel passieren.»

Kannst du schon abschätzen, welche Piloten hier im Rennen besonders stark sein werden? «Das ist schwierig zu sagen, denn mit meinem letzten neuen Reifen konnte ich nicht viele Runden fahren. Ich habe nämlich einen Stopp mehr als gewöhnlich eingelegt. Maverick hingegen hatte vier oder fünf Runden, um mit dem letzten Reifen zu fahren. Daher ist es schwierig, die Pace zu vergleichen. Aber bei uns ist alles in Ordnung. Ich bin einer der besten, was die Pace betrifft.»

Wie sieht es mit den Reifen aus? «Im Moment bin ich der einzige Pilot, der den weichen Vorderreifen einsetzen kann. Für mich sieht es so aus, dass er für meinen Fahrstil und mein Bike besser ist, als der Medium-Reifen. Das Hauptproblem für mich waren die Hinterreifen. Beide Mischungen sind für mich zu hart. Das betrifft vor allem die Reifenmitte, wenn du das Bike aufstellst und beschleunigst verursacht der Reifen viel Spinning. Wir müssen daran noch arbeiten. Den harten Vorderreifen habe ich nicht eingesetzt, er würde nur Chattering verursachen und das Vorderrad kann leicht einklappen.»

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