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Jack Miller (15./Honda): «Kam zu spät in Schwung»

Von Kay Hettich
Jack Miller vor Eugene Laverty, im Hintergrund naht Tito Rabat

Jack Miller vor Eugene Laverty, im Hintergrund naht Tito Rabat

Von den Startplätzen 15 und 21 durften die MarcVDS-Piloten keine Wunder erwarten. Jack Miller erreichte in Valencia einen WM-Punkt, sein nahezu gleichschneller Teamkollege Tito Rabat ging leer aus.

Trotz eines WM-Zählers verlief das MotoGP-Finale in Valencia für Jack Miller eher bescheiden. Denn obwohl vor ihm seine Honda-Markenkollegen Dani Pedrosa und Cal Crutchlow stürzten, kam er auf seiner Startposition isn Ziel. Für Platz 15 erhielt der Australier einen WM-Punkt; mit 57 Punkten beendete er die MotoGP 2016 auf Rang 18.

«Sicher nicht das Ergebnis, was ich mir hier vorgestellt hatte», knurrte Miller. «Mit vollem Tank hatte ich aber Schwierigkeiten und konnte nicht attackieren. Die Jungs vor mir fuhren mir davon und als ich in Schwung kam, war es zu spät. Am Ende bekam ich dann auch noch Probleme mit dem Hinterreifen, der stark durchdrehte. Auch das Herunterschalten vor Kurve 1 war problematisch. Aber ich bin glücklich, dass ich das Bike in den Punkten ins Ziel gebracht habe.»

Erstaunlich: Auf dem Zielstrich lag Teamkollege Tito Rabat, der sechs Startplätze hinter Miller ins Rennen ging, nur drei Sekunden zurück – als 17. verpasste der Spanier aber eine Punkteplatzierung. «Ich wollte vor allem nicht stürzen und das Rennen beenden. So gesehen war das für mich ein positives Saisonende», sagte Rabat versöhnlich. «Ich konnte nach ein paar Runden eine gute Pace vorlegen. Mit Kallio, Baz und am Ende auch noch mit Laverty hatte ich schöne Positionskämpfe. In der letzten Runde haben wir uns mehrmals berührt.»

Mit nur 29 Punkten beendete der Moto2-Weltmeister von 2014 seine Rookie-Saison in der MotoGP auf 21.

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